Panne im Europa-Park: Plötzlich steht die «Atlantica Supersplash» still. Fahrgäste werden vom Personal gesichert und müssen über die Treppe evakuiert werden. Der Vorfall ereignete sich am Mittwoch. Die Wasserachterbahn wurde durch eine technische Störung lahmgelegt. Am Donnerstag traf es den «Matterhornblitz».
Bereits bei der Park-Eröffnung am 17. März kämpfte die Atlantica Supersplash mit einer Störung, wie ein Blick-Leser meldet. Und auch im vergangenen Sommer häuften sich die Pannen: Mitte Juli wurde der Betrieb unterbrochen, genauso wie am ersten Augustwochenende, wo Passagiere gleich zwei Mal innerhalb von 24 Stunden feststeckten.
«Achterbahnen sind das sicherste Fortbewegungsmittel»
Der besorgte Leser fragt sich: «Müsste die Bahn renoviert werden?» Auf Blick-Anfrage gibt Leah Borer, Mediensprecherin vom Europa-Park, Entwarnung: «Ein Stillstand zeigt, dass all unsere Sicherheitsmassnahmen greifen.»
Die Anlage ist mit mehreren Hundert Sicherheitssensoren bestückt. Schlägt einer aus, bleibt die Bahn stehen. Der Stillstand sei der sicherste Zustand, betont Borer. Im Europa-Park gelte ein detailliertes Sicherheitskonzept, das vom geschulten Personal tagtäglich umgesetzt werde. «Bei den Stillständen handelt es sich meistens um kurzfristige Störungen, danach ist die Bahn normalerweise schnell wieder im regulären Betrieb.»
Der Eindruck, es träten gehäuft Pannen auf, täuscht gemäss der Mediensprecherin: «Im Verhältnis zu den täglichen Fahrten – im Jahr 2022 waren es fünf Millionen – ist es extrem selten.» Und sie betont: «Achterbahnen sind das sicherste Fortbewegungsmittel der Welt.»
Älteste Achterbahn von 1984
Die Atlantica Supersplash wurde im März 2005 zum 30-Jahr-Jubiläum des Erlebnisparks eröffnet. Die älteste Achterbahn im Europa-Park ist der Alpenexpress «Enzian», der gemeinsam mit dem Park 1984 eröffnete. Aktuell ist sie nicht in Betrieb, da sie bei einem Brand im Juni 2023 beschädigt wurde. Der Themenbereich Österreich mit der «Enzian» und der «Tiroler Wasserbahn» wird gemäss Borer am 14. Mai wiedereröffnet.
