Alarm in Japan
Nordkorea soll Rakete abgeschossen haben

Wegen einer von Nordkorea gestarteten Rakete mussten die Bewohner der japanischen Provinz Okinawa sich am Montag in Sicherheit bringen.
Publiziert: 27.05.2024 um 16:36 Uhr
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Aktualisiert: 27.05.2024 um 22:34 Uhr

Die japanische Regierung warnte die Bewohner der Präfektur Okinawa am Montag, sich in Sicherheit zu begeben. «Es scheint, dass möglicherweise eine Rakete von Nordkorea aus abgefeuert wurde», hiess es gemäss «Nikkei» in einer entsprechenden Meldung. Kurze Zeit später teilte der südkoreanische Stabschef mit, Nordkorea habe «unbekannte Projektile südlich des Westmeeres abgefeuert». 

Rund 20 Minuten nach der Erstmeldung gab dann bereits Entwarnung: Die Rakete werde keine Gefahr für Japan darstellen, die Warnung wurde aufgehoben, hiess es. 

Nordkorea kündigte bereits an, zwischen dem 27. Mai und dem 4. Juni eine Rakete mit einem Weltraumsatelliten starten zu wollen. Ob es sich um diesen handelt, ist noch unklar. Nordkorea ist allerdings nach eigenen Angaben mit dem Versuch gescheitert, einen weiteren militärischen Aufklärungssatelliten ins All zu bringen. Die Weltraumrakete sei in der Luft explodiert, berichteten laut der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap die Staatsmedien des Nachbarlandes in der Nacht zum Dienstag (Ortszeit). Demnach wurde der Fehlversuch nach erster Einschätzung auf einen Antriebsschaden zurückgeführt.

Der nordkoreanische Diktator Kim Jong Un soll am Montag eine Rakete abgefeuert haben.
Foto: keystone-sda.ch
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