Polizei ist mit Grossaufgebot vor Ort
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Mutter steckt Baby (†) in Ofen:Polizei ist mit Grossaufgebot vor Ort

Angeblich mit Kinderbett verwechselt
Mutter steckt Baby (†) in den Ofen

In Kansas City fanden Polizisten am vergangenen Freitag ein totes Baby im Ofen. Wie die Mutter des Säuglings behauptet, habe sie den Ofen mit dem Kinderbett verwechselt.
Publiziert: 12.02.2024 um 13:41 Uhr
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Aktualisiert: 12.02.2024 um 15:22 Uhr

Horror in den USA: Die junge Mutter Mariah T.* (26) aus dem US-Bundesstaat Missouri hat ihre einen Monat alte Tochter Za’Riah M.* in den Ofen gelegt – und gebacken. Eigentlich hätte das Baby nur ein Nickerchen machen sollen. Doch T. hat nach eigenen Angaben den Ofen mit dem Kinderbett verwechselt. Die Einsatzkräfte konnten nur noch den Tod des Mädchens feststellen, wie die «Daily Mail» berichtet.

«Mein Säugling atmet nicht mehr»: Dieser Notruf erreichte die Einsatzzentrale in Kansas City am vergangenen Freitagnachmittag. Die Einsatzkräfte rückten sofort aus. Was sie im Haus vorfanden, ist ein Schock. Ein Baby, gerade einmal einen Monat alt, mit Verbrennungen am ganzen Körper. Nach polizeilichen Angaben habe das Kind einen Body getragen, der mit der Windel bereits verschmolzen war. Die Windel war verbrannt, die Kleidung schwarz. 

Mariah T. (26) hat ihre Tochter im Ofen gebacken. Sie hat nach eigenen Angaben den Ofen mit dem Kinderbett verwechselt.
Foto: Jackson County
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«Versehentlich in den Ofen gesteckt»

Wie eine Freundin der Mutter gegenüber der Zeitung sagt, hatte Mariah T. psychische Probleme. «Sie denkt nicht wie eine Erwachsene, eher wie ein Kind.» Auch der Vater von Mariah T. berichtet, er habe kurz vor dem Fund einen Anruf von seiner Tochter erhalten. Etwas stimme nicht mit ihrem Baby und er solle sofort nach Hause kommen. Als er zu Hause ankam, roch er Rauch und fand seine Enkeltochter tot im Ofen. Sie sagt aus, ihre Tochter «versehentlich in den Ofen gesteckt» zu haben. Wie die angebliche Verwechslung stattgefunden haben könnte, ist jedoch unklar.

Auch in den sozialen Medien der jungen Familie lassen sich keinerlei Hinweise finden. Mariah T. habe ihr Mädchen «Prinzessin» genannt und in einem Facebook-Post geschrieben, sie wolle die bestmögliche Mutter für ihre Tochter sein. Ein Post kurz vor der Tat weist jedoch darauf hin, dass etwas nicht gestimmt haben muss. Mariah T. beschwert sich, dass niemand sich über ihr Wohlergehen oder das ihrer Tochter erkundigen würde. Die Mutter ist festgenommen worden und wird zunächst wegen Kindeswohlgefährdung angeklagt. (mgf)

* Namen bekannt 

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