Russischer Impfstoff
Argentiniens Präsident erhält Sputnik-V-Impfung gegen Coronavirus

Der argentinische Präsident Alberto Fernández hat sich mit dem russischen Vakzin Sputnik V gegen das Coronavirus impfen lassen. Er erhielt am Donnerstag in einem Krankenhaus in einem Vorort von Buenos Aires die erste Dosis des Impfstoffs, wie das Präsidialamt mitteilte.
Publiziert: 21.01.2021 um 18:45 Uhr
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Aktualisiert: 21.01.2021 um 19:16 Uhr
HANDOUT - Auf diesem vom argentinischen Präsidentenamt zur Verfügung gestellten Bild wird Alberto Fernandez (l), Präsident von Argentinien, die russische Anti-Corona-Impfung Sputnik V verabreicht. Foto: Esteban Collazo/Presidencia Argentina/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
Foto: ESTEBAN COLLAZO

Am Tag zuvor war Sputnik V in Argentinien auch für Menschen über 60 Jahre zugelassen worden. «Sich impfen zu lassen, hilft dabei, immun gegen das Coronavirus zu werden. Lasst es uns tun», schrieb der 61-Jährige auf Twitter.

Sputnik V ist derzeit der am häufigsten in Argentinien verwendete Impfstoff. Bislang wurden in dem südamerikanischen Land über 240 000 Menschen gegen das Coronavirus geimpft. Später soll auch der von der Universität Oxford und dem Pharmakonzern Astrazeneca entwickelte Wirkstoff zum Einsatz kommen.

Sputnik V war im August vergangenen Jahres als weltweit erster Impfstoff für eine breite Anwendung in der Bevölkerung freigegeben worden, obwohl bis dahin wichtige Tests gefehlt hatten. Das hatte international Kritik ausgelöst. Unabhängige Studien sind bisher nicht bekannt. Russland verkauft das Vakzin auch nach Ungarn, Kasachstan, Turkmenistan, Argentinien, Bolivien, Serbien und Venezuela.

(SDA)

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