«Diese Stadt wird stärker zurückkommen»
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George Clooney besucht Como:«Diese Stadt wird stärker zurückkommen»

Auch Hollywoodstar George Clooney (60) von Unwetter in Como betroffen
«Ich werde euch nicht im Stich lassen»

Drei Tage Dauerregen zerstörten Häuser und Strassen am Comer See. Auch die Villa Oleandra von George Clooney wurde nicht verschont. Der Filmstar zog mit Bürgermeister Roberto Pozzi durch die Unwetterverwüstung in seiner italienischen Wahlheimat Laglio.
Publiziert: 30.07.2021 um 00:57 Uhr
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Aktualisiert: 30.07.2021 um 14:01 Uhr
Myrte Müller

In den Tagen des Unwetters gab es keinen Unterschied zwischen Arm und Reich. Jeder, der am oberen Teil des Comer Sees wohnt, wurde von der zerstörerischen Gewalt der Wassermassen betroffen. Auch George Clooney (60). Seit gut einem Monat macht der Filmstar mit Ehefrau Amal (43) und den Zwillingen Ella und Alexander (4) in seiner italienischen Wahlheimat Laglio Ferien.

Am Wochenende tobten heftige Gewitter über den See. Dauerregen und Hagelsturm liessen die Bäche anschwellen. Die Erde löste sich von den Hängen. Es folgten Schlammlawinen und Sturzfluten. Sie begruben ganze Ortsteile. «Drei Tage hat es ununterbrochen geregnet», erzählt Laglios Bürgermeister Roberto Pozzi (68) der «Sun», «dann brach die Hölle los, und wir wurden von einem gigantischen Wasserschwall überflutet, der Geröll mitriss. Der Krach und die Wucht des Wassers waren unglaublich».

Schlamm versperrte die Eingangstür der Villa Oleandra

Vier Häuser stürzten direkt in der Nachbarschaft von der Clooney-Residenz ein. Rund 60 Menschen mussten evakuiert werden. Der Schlamm erreichte auch Clooneys Villa Oleandra, versperrte den Hauseingang. Die Seeuferstrasse war unpassierbar.

Ein Foto fürs Familienalbum in schweren Zeiten: Auf seinem Weg durchs verwüstete Dorf hielt George Clooney immer wieder an, um sich mit Anwohnern fotografieren zu lassen.
Foto: MEGA
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George Clooney zeigte Mut und ein grosses Herz. Gekleidet mit blauem Poloshirt und Bluejeans verliess er am Wochenende das Haus und stiefelte durch den Matsch. Der Filmstar schaute sich die immensen Schäden an. In Begleitung von Roberto Pozzi zog er durch den verwüsteten Ort am Comer See. Er dankte den Helfern des Zivilschutzes, tröstete die Bewohner und Geschäftsinhaber und versprach: «Ich werde meinem verwundeten Laglio helfen.» Das berichtet «La Provincia di Como».

«Es ist schlimmer, als ich dachte»

Gegenüber dem Radiosender TG1 sagte George Clooney erschüttert: «Es ist schlimmer, als ich dachte. In Cernobbio ist die Situation schlimm. In Laglio ist sie gar noch schlimmer. Es wird Millionen US-Dollar brauchen, um alles wieder aufzubauen.» Voller Optimismus fügt der Schauspieler hinzu: «Die Stadt ist stark. Sie wird es schaffen und schöner werden als je zuvor.»

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