Tragödie in Italien: Am Mittwoch ist ein Schweizer Schüler während einer Schulreise in Italien gestorben. Der 19-Jährige war zusammen mit seinen Klassenkameraden im Zug von Rom nach Mailand, als ihm ein Bissen seines Essens im Hals steckenblieb und er daran erstickte. Das berichtet die italienische «La Repubblica».
Wie der «Corriere Della Sera» berichtet, handelt es sich beim Toten um Kilian T.* (†19) aus Sion. Er sass im Rollstuhl und litt an der Glasknochen-Krankheit. Bei dieser seltenen Krankheit sind die Knochen besonders zerbrechlich.
Gemeinsam mit seinen Mitschülern sei T. auf einer Tour in Rom gewesen und wollte in die Schweiz zurückkehren. Beim Imbiss im Zug sei es dann zum fatalen Zwischenfall gekommen.
Erfolglose Wiederbelebung
Der junge Mann habe aufgehört zu atmen und sei noch im Waggon verstorben – vor den Augen seiner Klassenkameraden. Zwei Ärzte, die ebenfalls im «Freccia Rossa» (Roter Pfeil) mitreisten, versuchten noch, den Schüler wiederzubeleben – ohne Erfolg.
Die Glasknochenkrankheit, auch bekannt als Osteogenesis imperfecta, ist eine seltene genetische Erkrankung, die zu schwachen Knochen und einer erhöhten Anfälligkeit für Knochenbrüche führt. Betroffene können auch kleinere Statur, sklerale Blaufärbung, Hörverlust und andere Symptome aufweisen. Es gibt verschiedene Typen der Glasknochenkrankheit, die sich in ihrem Schweregrad und den betroffenen Knochen unterscheiden.
Die Glasknochenkrankheit, auch bekannt als Osteogenesis imperfecta, ist eine seltene genetische Erkrankung, die zu schwachen Knochen und einer erhöhten Anfälligkeit für Knochenbrüche führt. Betroffene können auch kleinere Statur, sklerale Blaufärbung, Hörverlust und andere Symptome aufweisen. Es gibt verschiedene Typen der Glasknochenkrankheit, die sich in ihrem Schweregrad und den betroffenen Knochen unterscheiden.
Jegliche Versuche, dem Schüler das Leben zu retten, blieben erfolglos. Auch die kurz daraufhin eingetroffenen Rettungskräfte aus Arezzo in der Toskana konnten nichts mehr für den Schweizer Schüler tun. Die Ärzte nannten als Todesursache eine Blockade der Atemwege.
Die Schule von Kilian T. trauert nach dem tragischen Unfall. Man sei «in Gedanken bei seiner Mutter und seinem Bruder.» Kilian T. habe «trotz seiner Behinderung gemeinsam mit seiner Klasse die Schönheiten Roms entdecken» können. Man wolle die Klasse und die Lehrer nach diesem tragischen Vorfall unterstützen. «Wir sichern allen Beteiligten unsere volle Unterstützung zu», schreibt die Schule weiter. (dzc/zis)
*Name bekannt
Liebe Leserinnen und Leser, wisst ihr mehr zu dieser Geschichte? Inputs bitte via Leserreporter-Seite.