Eine Schweizerin ist am Sonntagabend gegen 20 Uhr auf der deutschen Seite des Bodensees unglücklich auf einem Schlauchboot gestürzt. Die 62-Jährige hat sich schwer an einem Metall-Flaggenstock, der am Heck des Bootes befestigt war, verletzt. Dieser bohrte sich in ihren Brustkorb.
Die Frau wollte am Bodensee vor Immenstaad von einem Schlauchboot zum nächsten übergehen und stürzte dabei, wie die örtliche Polizei in der Nacht auf Montag mitteilte. Ein Notarzt, der mit dem Rettungshelikopter einflog, versorgte die verletzte Frau zunächst an Bord. Die Feuerwehr durchtrennte den Stock, worauf die Verletzte mitsamt dem durchgetrennten Gegenstand in ihrer Brust in ein Spital gebracht worden.
Der Stock war 50 Zentimeter lang
Wie die örtliche Polizei auf Anfrage von Blick mitteilt, waren beide Schlauchboote motorbetrieben. «Eines kam aus der Schweiz, das andere aus Deutschland», so Alexander Notz des Polizeipräsidiums Göttingen.
Der Polizei zufolge wollte die Schweizerin aufs andere Boot, um damit weiterzufahren. Auf dem Schweizer sowie auf dem Deutschen Boot hätten sich je drei Personen befunden.
Dazu, wie es genau zu dem unglücklichen Sturz kommen konnte, kann die Polizei keine weiteren Angaben machen. Der Stock sei zirka 50 Zentimeter lang gewesen und die Flagge noch angebracht. «Der Flaggenstock war nach derzeitiger Erkenntnis handelsüblich mit einer Kugel gesichert», so der Polizeisprecher.
Zum genauen Gesundheitszustand kann die Polizei keine genauen Hinweise geben. Die Schweizerin schwebe aber nicht in Lebensgefahr. (SDA/kes/way/dzc)