Corona-Erfolg endet im Fiasko
Videodienst Zoom entlässt rund 1300 Angestellte

Entlassungs-Knall beim Videodienst Zoom. Das Unternehmen stellt rund 1300 Angestellte frei. Der Chef verzichtet auf Lohn.
Publiziert: 07.02.2023 um 22:01 Uhr

Der Entlassungs-Hammer trifft die Angestellte beim Videodienst Zoom mit voller Wucht. Knapp 1300 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen werden auf die Strasse gestellt. «Wir haben die harte, aber notwendige Entscheidung getroffen, unser Team um etwa 15 Prozent zu reduzieren», teilte Vorstandschef Eric Yuan den Beschäftigten mit.

Yuan verkündete zudem, dass die Löhne der Topmanager gekürzte werden und die Boni gestrichen würden. Er selbst werde sein Gehalt im kommenden Geschäftsjahr um 98 Prozent senken.

Während der Corona-Pandemie hat Zoom stark von der Homeoffice-Pflicht profitiert. Was zu einer Einstellungs-Welle führte, die jetzt in einer Entlassungs-Welle endet. Auch setzten ihnen die immer stärker werdenden Konkurrenz von zum Beispiel Microsoft Teams oder Google Meet zu. (abt)

Viele Mitarbeiter von Zoom stehen vor einer ungewissen Zukunft.
Foto: AFP
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