Dramatische Anhörung im US-Senat
«Ich dachte, er würde mich umbringen»

Viele Tränen und eine Wutrede: Die dramatische Anhörung vor dem US-Justizausschuss dauerte über zehn Stunden: Christine Blasey Ford (51) wirft Trumps Richterkandidaten Brett Kavanaugh (53) vor, sie vor 36 Jahren missbraucht zu haben. Der Beschuldigte streitet alles ab.
Publiziert: 28.09.2018 um 02:35 Uhr
|
Aktualisiert: 19.10.2018 um 12:13 Uhr
«Ich dachte, er wird mich vergewaltigen»
1:58
Christine Blasey Ford über Brett Kavanaugh:«Ich dachte, er wird mich vergewaltigen»
Petar Marjanovic und Nicola Imfeld

Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit: Das wollte Christine Blasey Ford (51) am Donnerstag sagen, als sie zusammen mit Brett Kavanaugh (53) im US-Justizausschuss sass. Die Anspannung war riesig. Denn die Psychologie-Professorin aus Kalifornien beschuldigt den Kandidaten für das höchste US-Richteramt, sie 1982 sexuell missbraucht zu haben.

Schwere Vorwürfe, die der Justizausschuss unter grosser Anspannung beurteilen musste. Denn die erste Abstimmung über Kavanaughs Beförderung steht schon heute Freitag an! Ganz Amerika und insbesondere Millionen Frauen schauten sich deshalb die zehnstündige Anhörung im TV an.

Christine Blasey Ford trat am Donnerstag vor dem US-Justizausschuss auf.
Foto: REUTERS / Pool
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Schon kurz nach Beginn stellte Ford klar: «Ich bin nicht hier, weil ich das will. Ich fürchte mich sogar. Ich tue das, weil es meine bürgerliche Pflicht ist.» Und dann fing sie an, mit zittriger Stimme das auszusprechen, was sie die letzten 36 Jahre mutmasslich mit sich trug und ihre Panikattacken und Platzängste auslöste.

Im Sommer 1982 ging sie eines Abends nach dem Schwimmen zu Kollegen. Es war ein kleiner Apéro, würde man in der Schweiz sagen. Sie war damals 15-jährig, als sie mit Freunden etwas trank. Man wollte später an eine Party. Doch der damals 17-jährige Brett Kavanaugh und ein weiterer Junge namens Mark Judge seien schon betrunken gewesen.

«Ich wurde in einem Schlafzimmer aufs Bett gedrückt. Als ich um Hilfe schreien wollte, drückte er seine Hand auf meinen Mund», erzählte Ford. Sie habe gar Angst gehabt, er würde sie vergewaltigen oder versehentlich gar töten! Immer wieder hätten die beiden Jungs dabei gelacht.

Sie konnte irgendwann flüchten, die Erinnerungen blieben jedoch. Und sie kamen zusammen mit der Angst hoch, als US-Präsident Donald Trump (72) Kavanaugh nominieren wollte.

Kavanaugh hält Wutrede

Und Kavanaugh selbst? Er bestritt, Ford irgendetwas angetan zu haben. In einer flammenden Eröffnungsrede schrie er beinahe durch den Senatssaal: «Ich habe noch nie jemanden sexuell missbraucht.» Zu den Vorwürfen erwähnte er ein anderes angebliches Opfer, das unter Eid aussagte, dass sie ihn nicht einmal kenne.

In seiner Wutrede stellte er sich danach als mediales Opfer dar. Was während der Anhörung zu seiner Beförderung passiere, sei eine «nationale Schande». «Diese koordinierten und bezahlten Versuche, meinen Namen zu zerstören, werden mich nicht vertreiben!», so der angeschlagene Richter-Kandidat schluchzend und ebenfalls den Tränen nahe.

Im Anschluss an seine 45-minütige Rede waren die Senatoren an der Reihe, Kavanaugh zu löchern. Die Demokraten fragten Trumps Richterkandidaten vor allem nach dessen Trinkgewohnheiten zu Schulzeiten. Kavanaugh gab zu, ab und zu einmal über den Durst getrunken zu haben. «Aggressiv war ich aber nie», insistierte der Familienvater immer wieder.

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Nicht der erhoffte Durchbruch für die Demokraten

Ford wirkte als Opfer glaubwürdig. Doch Kavanaugh beging als «Beschuldigter» keinen ersichtlichen Fehler. Es steht auch nach der Anhörung Aussage gegen Aussage. Und das dürfte für die Demokraten zu wenig sein. Denn schon heute stimmt der Justizausschuss des US-Senats über Kavanaugh ab. Die Republikaner haben mit 11:10 eine hauchdünne Mehrheit.

Übersteht Kavanaugh diese Hürde, kommt es am Dienstag zum Showdown. Dann stimmt der gesamte US-Senat über seine Bestätigung für den Obersten Gerichtshof ab. Die Republikaner stellen nach dem Tod ihres Kult-Senators John McCain (†81) insgesamt 50 Senatoren, die Demokraten 49. Eine einfache Mehrheit genügt auch dort, um Kavanaugh endgültig für den Supreme Court zu bestätigen.

Auch US-Präsident Donald Trump (72) steht weiterhin hinter seinem Kandidaten. «Richter Kavanaugh hat Amerika gezeigt, warum ich ihn nominiert habe«, schrieb Trump am Donnerstagabend (Ortszeit) auf Twitter. «Seine Aussage war stark, ehrlich und fesselnd.» Die Strategie der Demokraten, die Ernennung des Richters für den Supreme Court zu verhindern, sei schändlich, kritisierte der US-Präsident.

Brett Kavanaugh soll Richter am US-Supreme-Court werden

1. Warum spielt die Personalie eine so grosse Rolle?

Das Oberste Gericht (Supreme Court) ist politisch sehr wichtig. Nicht selten hat das Gericht in aktuellen Auseinandersetzungen das letzte Wort. So etwa auch bei den grossen Themen, an denen sich die gesellschaftliche Spaltung der USA aufzeigt: Abtreibung, Einwanderung oder Waffenbesitz.

Die Entscheidungen sind oft von landesweiter Bedeutung und prägen die Auslegung von Gesetzen an unteren Gerichten über Jahre. Hinzu kommt: Die Richter werden auf Lebenszeit ernannt. Mit der Kandidatenwahl kann ein Präsident die Mehrheitsverhältnisse so auf lange Zeit beeinflussen.

2. Ist die politische Einstellung der Richter relevant?

Ja. Kommt es zu Kontroversen, spielen auch die Haltungen der Juristen eine Rolle. Die Kammer ist hochpolitisch. Es gibt insgesamt neun Richter: Zurzeit sind vier konservativ und vier liberal. Anthony Kennnedy war in der Mitte, galt als gemässigt-konservativ. Er war häufig das Zünglein an der Waage. In wichtigen sozialen Fragen stimmte er meistens mit den progressiveren Kollegen. 

3. Warum steht Brett Kavanaugh zur Wahl?

US-Präsident Donald Trump hat ihn im Juli 2018 nominiert. Kavanaugh gilt als konservativ. Er ist ein Verfechter einer wörtlichen Auslegung der US-Verfassung. Dies freut die Waffen-Lobby, die sich auf eine wörtliche Auslegung des verfassungsmässigen Rechts auf Selbstverteidigung stützt.

4. Wie viele Stimmen braucht Kavanaugh, um als Richter bestätigt zu werden?

Eine einfache Mehrheit genügt. Zuerst muss Kavanaugh den Justizausschuss des Senats passieren. Danach die ganze Kammer. Zurzeit ist der Justizausschuss und der US-Senat unter republikanischer Kontrolle. Stimmen sie geschlossen ab, können die Republikaner Kavanaugh ohne jegliche demokratische Unterstützung zum Supreme Court durchboxen.

5. Warum kam es zu einer Anhörung?

Am 14. September tauchten im Magazin «The New Yorker» erstmals sexuelle Belästigungsvorwürfe gegen Kavanaugh auf. Zwei Tage später veröffentlichte die «Washington Post» ein Interview mit Christine Blasey Ford, die sich darin als Opfer Kavanaughs outete.

Als Konsequenz dieser Entwicklungen wurde die Schlussabstimmung verschoben. Nach einigem Hin und Her mit ihren Anwälten, erklärte sich Blasey Ford am vergangenen Sonntag bereit, vor dem Justizausschuss des Senats auszusagen.

6. Was sind die konkreten Anschuldigungen? 

Christine Blasey Ford und Brett Kavanaugh sollen 1982 auf der gleichen Schülerparty gewesen sein. Dort soll der heutige Richterkandidat betrunken gewesen sein und versucht haben, die damals 15-Jährige zu vergewaltigen. Kavanaughs Jugendfreund Mark Judge soll damals mit im Raum gewesen sein. Blasey Ford gibt an, dass sie sich von Kavanaugh befreien konnte und ins Badezimmer flüchtete.

7. Gibt es noch weitere Fälle?

Ja - sagen mehrere Frauen. Eine frühere Mitstudentin Kavanaughs sagte dem Magazin «The New Yorker», Kavanaugh habe sich Anfang der 80er Jahre bei einer Studentenparty plötzlich vor ihr ausgezogen und ihr seinen Penis ins Gesicht gestreckt.

Und dann ist da auch noch Julie Swetnick. Sie sagt, Kavanaugh habe mit seinem Jugendfreund und weiteren Kumpanen anfangs der 80er-Jahre gezielt Frauen mit Alkohol abgefüllt oder unter Drogen gesetzt. Anschliessend hätten sie ihre Opfer missbraucht.

Ende September berichtete die «New York Times» über einen vierten Fall. In einem anonymen Brief an den republikanischen Senator Cory Gardner schreibt eine Frau, dass ihre Tochter Zeuge von Kavanaughs Gewalttaten war. Sie hätte ihn 1998 in einer Bar beobachtet, wie er eine Frau betrunken gegen eine Wand schob und sich «sehr aggressiv und sexuell» verhalten hatte.

8. Was sagt Kavanaugh zu den Anschuldigungen?

Er streitet alles konsequent ab. «Ich habe niemals jemanden sexuell belästigt», sagte Kavanaugh bei der Anhörung. Er habe Frauen immer mit Würde und Respekt behandelt, erklärte er. In seiner Wutrede stellte Kavanaugh als mediales Opfer dar. Was während der Anhörung zu seiner Beförderung passiere, sei eine «nationale Schande». «Diese koordinierten und bezahlten Versuche, meinen Namen zu zerstören, werden mich nicht vertreiben!»

9. Was sagt Donald Trump? 

Der US-Präsident hat seinen Richterkandidaten stets verteidigt. Er bezeichnete die erhobenen Belästigungsvorwürfe gegen Kavanaugh als «völlig politisch motiviert». Damit spielt Trump auf die Verzögerungstaktik der Demokraten an, die die Schlussabstimmung möglichst bis nach den Halbzeitwahlen anfangs November hinauszögern wollen. Denn dann könnten sich die Mehrheitsverhältnisse womöglich ändern – und somit eine Kavanaugh-Wahl verhindert werden. Nach der Anhörung mit dem mutmasslichen Opfer Kavanuaghs erneuerte Trump seine Unterstützung für ihn.

10. Wie geht es jetzt weiter?

Nachdem auch der Justizausschuss des Senats Kavanaughs Nominierung zugestimmt hat, liegt es jetzt am US-Senat Trumps Kandidaten definitiv zu bestätigen. Die Schlussabstimmung wurde um eine Woche verschoben, damit das FBI die Anschuldigungen gegen Kavanaugh prüfen kann.

Der republikanische Mehrheitsführer Mitch McConnell setzte am Donnerstag für heute Freitag eine Verfahrensabstimmung an, die den Weg für eine Schlussabstimmung am Samstag ebnet.

11. Wie stehen die Chancen für Kavanaugh?

Es ist spannend. Aufgrund der hauchdünnen Mehrheit der Republikaner ist der Ausgang schwer abzuschätzen. Drei republikanische Senatoren (Jeff Flake, Lisa Murkowski und Susan Collins) sind noch unschlüssig. (nim)

1. Warum spielt die Personalie eine so grosse Rolle?

Das Oberste Gericht (Supreme Court) ist politisch sehr wichtig. Nicht selten hat das Gericht in aktuellen Auseinandersetzungen das letzte Wort. So etwa auch bei den grossen Themen, an denen sich die gesellschaftliche Spaltung der USA aufzeigt: Abtreibung, Einwanderung oder Waffenbesitz.

Die Entscheidungen sind oft von landesweiter Bedeutung und prägen die Auslegung von Gesetzen an unteren Gerichten über Jahre. Hinzu kommt: Die Richter werden auf Lebenszeit ernannt. Mit der Kandidatenwahl kann ein Präsident die Mehrheitsverhältnisse so auf lange Zeit beeinflussen.

2. Ist die politische Einstellung der Richter relevant?

Ja. Kommt es zu Kontroversen, spielen auch die Haltungen der Juristen eine Rolle. Die Kammer ist hochpolitisch. Es gibt insgesamt neun Richter: Zurzeit sind vier konservativ und vier liberal. Anthony Kennnedy war in der Mitte, galt als gemässigt-konservativ. Er war häufig das Zünglein an der Waage. In wichtigen sozialen Fragen stimmte er meistens mit den progressiveren Kollegen. 

3. Warum steht Brett Kavanaugh zur Wahl?

US-Präsident Donald Trump hat ihn im Juli 2018 nominiert. Kavanaugh gilt als konservativ. Er ist ein Verfechter einer wörtlichen Auslegung der US-Verfassung. Dies freut die Waffen-Lobby, die sich auf eine wörtliche Auslegung des verfassungsmässigen Rechts auf Selbstverteidigung stützt.

4. Wie viele Stimmen braucht Kavanaugh, um als Richter bestätigt zu werden?

Eine einfache Mehrheit genügt. Zuerst muss Kavanaugh den Justizausschuss des Senats passieren. Danach die ganze Kammer. Zurzeit ist der Justizausschuss und der US-Senat unter republikanischer Kontrolle. Stimmen sie geschlossen ab, können die Republikaner Kavanaugh ohne jegliche demokratische Unterstützung zum Supreme Court durchboxen.

5. Warum kam es zu einer Anhörung?

Am 14. September tauchten im Magazin «The New Yorker» erstmals sexuelle Belästigungsvorwürfe gegen Kavanaugh auf. Zwei Tage später veröffentlichte die «Washington Post» ein Interview mit Christine Blasey Ford, die sich darin als Opfer Kavanaughs outete.

Als Konsequenz dieser Entwicklungen wurde die Schlussabstimmung verschoben. Nach einigem Hin und Her mit ihren Anwälten, erklärte sich Blasey Ford am vergangenen Sonntag bereit, vor dem Justizausschuss des Senats auszusagen.

6. Was sind die konkreten Anschuldigungen? 

Christine Blasey Ford und Brett Kavanaugh sollen 1982 auf der gleichen Schülerparty gewesen sein. Dort soll der heutige Richterkandidat betrunken gewesen sein und versucht haben, die damals 15-Jährige zu vergewaltigen. Kavanaughs Jugendfreund Mark Judge soll damals mit im Raum gewesen sein. Blasey Ford gibt an, dass sie sich von Kavanaugh befreien konnte und ins Badezimmer flüchtete.

7. Gibt es noch weitere Fälle?

Ja - sagen mehrere Frauen. Eine frühere Mitstudentin Kavanaughs sagte dem Magazin «The New Yorker», Kavanaugh habe sich Anfang der 80er Jahre bei einer Studentenparty plötzlich vor ihr ausgezogen und ihr seinen Penis ins Gesicht gestreckt.

Und dann ist da auch noch Julie Swetnick. Sie sagt, Kavanaugh habe mit seinem Jugendfreund und weiteren Kumpanen anfangs der 80er-Jahre gezielt Frauen mit Alkohol abgefüllt oder unter Drogen gesetzt. Anschliessend hätten sie ihre Opfer missbraucht.

Ende September berichtete die «New York Times» über einen vierten Fall. In einem anonymen Brief an den republikanischen Senator Cory Gardner schreibt eine Frau, dass ihre Tochter Zeuge von Kavanaughs Gewalttaten war. Sie hätte ihn 1998 in einer Bar beobachtet, wie er eine Frau betrunken gegen eine Wand schob und sich «sehr aggressiv und sexuell» verhalten hatte.

8. Was sagt Kavanaugh zu den Anschuldigungen?

Er streitet alles konsequent ab. «Ich habe niemals jemanden sexuell belästigt», sagte Kavanaugh bei der Anhörung. Er habe Frauen immer mit Würde und Respekt behandelt, erklärte er. In seiner Wutrede stellte Kavanaugh als mediales Opfer dar. Was während der Anhörung zu seiner Beförderung passiere, sei eine «nationale Schande». «Diese koordinierten und bezahlten Versuche, meinen Namen zu zerstören, werden mich nicht vertreiben!»

9. Was sagt Donald Trump? 

Der US-Präsident hat seinen Richterkandidaten stets verteidigt. Er bezeichnete die erhobenen Belästigungsvorwürfe gegen Kavanaugh als «völlig politisch motiviert». Damit spielt Trump auf die Verzögerungstaktik der Demokraten an, die die Schlussabstimmung möglichst bis nach den Halbzeitwahlen anfangs November hinauszögern wollen. Denn dann könnten sich die Mehrheitsverhältnisse womöglich ändern – und somit eine Kavanaugh-Wahl verhindert werden. Nach der Anhörung mit dem mutmasslichen Opfer Kavanuaghs erneuerte Trump seine Unterstützung für ihn.

10. Wie geht es jetzt weiter?

Nachdem auch der Justizausschuss des Senats Kavanaughs Nominierung zugestimmt hat, liegt es jetzt am US-Senat Trumps Kandidaten definitiv zu bestätigen. Die Schlussabstimmung wurde um eine Woche verschoben, damit das FBI die Anschuldigungen gegen Kavanaugh prüfen kann.

Der republikanische Mehrheitsführer Mitch McConnell setzte am Donnerstag für heute Freitag eine Verfahrensabstimmung an, die den Weg für eine Schlussabstimmung am Samstag ebnet.

11. Wie stehen die Chancen für Kavanaugh?

Es ist spannend. Aufgrund der hauchdünnen Mehrheit der Republikaner ist der Ausgang schwer abzuschätzen. Drei republikanische Senatoren (Jeff Flake, Lisa Murkowski und Susan Collins) sind noch unschlüssig. (nim)

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