Dreijährige Reise abgesagt – Passagiere vor dem Nichts
Das wäre die Route der Mega-Kreuzfahrt gewesen

Es hätte eine Kreuzfahrt werden sollen, die es so noch nie gegeben hat. Nun wurde die dreijährige Schifffahrt aber abgesagt – die Passagiere, die bereits gebucht haben, sind schockiert. Auf der Kreuzfahrt wäre die ganze Welt umrundet worden. Blick stellt die Route vor.
Publiziert: 29.11.2023 um 15:36 Uhr
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Aktualisiert: 29.11.2023 um 18:18 Uhr
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Carla De-VizziRedaktorin News

Ganze drei Jahre hätte ein Schiff der «Life at Sea Cruises» ab dem 1. November über die Weltmeere schippern sollen.

Weil das Unternehmen kein passendes Schiff gefunden hat, musste die Mega-Reise urplötzlich abgesagt werden – ein Schock für all die Passagiere, die bereits Kabinen gebucht haben. Viele von ihnen stehen nun vor dem Nichts. Manche haben gar ihre Wohnungen oder Häuser verkauft, um sich den Traum zu finanzieren. 

So etwas wie diese Kreuzfahrt hat es noch nie zuvor gegeben. Sieben Kontinente, 140 Länder und über 380 Destinationen wären in diesen drei Jahren angesteuert worden. Blick stellt die Route vor, die das Schiff zurückgelegt hätte.

Aus dem Nichts wurde eine dreijährige Kreuzfahrt abgesagt.
Foto: Life at Sea Cruises
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Zahlreiche Passagiere sind bereits in die Türkei gereist

In See gestochen wäre die Mega-Cruise in der Türkei. Zahlreiche Passagiere sind laut US-Medien bereits nach Istanbul gereist, in der festen Überzeugung, bald an Bord zu gehen. Plötzlich hätten sie dann von der Absage erfahren.

Von Istanbul aus wäre das Schiff nach Barcelona gefahren, bevor es dann die neuntägige Reise über den Atlantik in Richtung Bahamas angetreten hätte. Anschliessend wäre der Dampfer weiter östlich gefahren und hätte noch die karibischen Inseln Puerto Rico sowie Trinidad und Tobago abgeklappert.

Nach Guyana und Suriname hätte das Schiff die Ostküste von Südamerika abgefahren, dann je einen Stopp bei den exotischen Falklandinseln im Südatlantik sowie der Antarktis eingelegt, bevor es via Westküste von Südamerika wieder zu den karibischen Inseln und nach Mittelamerika gefahren wäre.

Der Mega-Dampfer hätte mitten im Pazifik Halt gemacht

Nach diversen Häfen in Mexiko hätte das Kreuzfahrtschiff mit San Diego und Los Angeles kurz Halt an der US-Westküste gemacht. Anschliessend hätten die Passagiere zehn Tage auf den paradiesischen Inseln Hawaiis verbringen dürfen.

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Nach einem kurzen Abstecher in San Francisco wäre das Schiff Richtung Kanada und schliesslich Alaska gefahren. Von da aus wäre das Mega-Schiff nach Asien aufgebrochen, wo zunächst diverse Häfen in Japan angesteuert worden wären.

Nach Taiwan, Südkorea und über Dutzend Destinationen in China und den Philippinen, hätte der Dampfer auch bei einigen kleinen Inseln inmitten des Pazifiks angelegt. So beispielsweise bei Palau, Guam oder Mikronesien.

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Um nur einige Stopps zu nennen, hätte das Schiff im Inselparadies Fidschi und Papua-Neuguinea Halt gemacht, bevor man Dutzende Destinationen in Australien und Neuseeland angesteuert hätte. Schliesslich wäre der Mega-Dampfer wieder nach Südostasien gefahren, bevor es nach Indien, Sri Lanka und die Malediven gegangen wäre. Zu diesem Zeitpunkt wären die Passagiere bereits über zwei Jahre unterwegs gewesen.

Unternehmen will Geld zurückerstatten

Weitergegangen wäre die Kreuzfahrt mit zahlreichen Destinationen in Afrika. Zu den Highlights hätten dabei unter anderem Mauritius, Madagaskar sowie Kap Verde gezählt. Vom Westen Afrikas hätte sich das Schiff schliesslich über Teneriffa auf den Weg in Richtung Mittelmeer mit weiteren Traumdestinationen wie Sardinien und Korsika gemacht.

Bevor die Passagiere als krönenden Abschluss bei den griechischen Inseln Halt gemacht hätten, wäre es in Richtung Norden mit Destinationen wie Island, Niederlanden, Dänemark und Schweden gegangen.

Eins ist klar: Die Passagiere der Mega-Kreuzfahrt hätten praktisch jeden Flecken der Welt zu Gesicht bekommen. Dass der Traum nun geplatzt ist, sorgt bei jenen, die sich bereits angemeldet hatten, nach wie vor für grosse Bestürzung.

«CNN» zufolge will das Unternehmen den betroffenen Passagieren das Geld zurückzuerstatten. 

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