Drogenschmuggel nach New York aufgeflogen
Frau versteckt 13 Kilo Koks in Elektro-Rollstuhl

Statt im Gepäck oder am Körper versuchte eine Frau in New York, Drogen in ihrem Rollstuhl zu schmuggeln. Jetzt sitzt sie hinter Gittern.
Publiziert: 17.11.2022 um 20:38 Uhr

In New York am John F. Kennedy International Airport ist letzte Woche der Rollstuhl einer Frau der Zoll- und Grenzschutzbehörde der Vereinigten Staaten aufgefallen – denn die Räder drehten sich nicht. Sie untersuchten also das Gerät und fanden in allen vier Rädern gelbe Päckchen.

Bei einem Test wurde dann festgestellt, um was es sich beim Inhalt der Päckchen handelt. Die Frau hatte 13 Kilogramm Kokain darin versteckt, wie «Bild» berichtet. Umgerechnet hatte diese Menge einen Wert von ungefähr 422’000 Franken.

Sie wollte das Kokain von der Dominikanischen Republik in die Vereinigten Staaten schmuggeln. In einer Pressemitteilung schreibt der Grenzschutz: «Unsere Mission ist es, die Grenzen und Häfen rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr zu bewachen, um zu verhindern, dass diese gefährlichen Drogen möglicherweise unsere Familie, Freunde und Nachbarn töten.»

In einem Elektro-Rollstuhl fand die Zoll- und Grenzschutzbehörde der Vereinigten Staaten die Drogen.
Foto: keystone-sda.ch
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Kein Einzelfall

Die Frau wurde verhaftet und muss mit einer langen Haftstrafe rechnen. Es ist nicht bekannt, ob sie den Elektrorollstuhl überhaupt braucht.

Dass Schmuggler Kokain in einem Rollstuhl verstecken, ist kein Einzelfall. Erst vor zwei Monaten fand man mehr als 13 Kilogramm am Flughafen Malpensa in Mailand. Weil es deutlich reiner war, lag der Marktwert bei diesem Fund sogar bei rund 1,5 Millionen Franken. Auch dieser Schmuggler endete im Knast. (lrc)

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