Ermittler haben eine «bedeutsame Person» im Visier
Wende im Fall Maddie – Suche wird doch fortgesetzt

Noch letzte Woche drohte die Suche nach der vermissten Maddie McCann eingestellt zu werden. Jetzt verfolgen die Ermittler eine neue Spur.
Publiziert: 03.10.2017 um 19:47 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 16:55 Uhr
Madeleine «Maddie» McCann wird seit nunmehr zehn Jahren vermisst. Sie verschwand am 3. Mai 2007 spurlos aus dem Ferien-Apartment ihrer Eltern in Portugal.
Foto: AP Photo/McCann Family
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Es gibt eine neue Spur im Fall Maddie, dem vor über zehn Jahren in Portugal verschwundenen britischen Mädchen.

Laut «The Times» hat Scotland Yard eine «bedeutsame Person» im Visier. Ob es sich um einen Zeugen oder gar um einen möglichen Tatverdächtigen handelt, ist unklar.

Gewiss hingegen ist, dass für die Suche nach der besagten Person der Sondereinheit von Scotland Yard eine Summe in Höhe von 154'000 Britischen Pfund – umgerechnet rund 200'000 Franken – zugesichert wurden. Diese finanziellen Mittel erlauben es, die Suche nach Maddie vorerst bis Ende März 2018 weiterlaufen zu lassen.

Suche nach Maddie drohte eingestellt zu werden

Zuletzt waren die Ermittlungen der Scotland-Yard-Sonderkommission «Operation Grange», die seit sechs Jahren Maddies mysteriöses Verschwinden untersucht, zunehmend ins Stocken gekommen.

Letzte Woche noch drohte der Fall Maddie aus Geldmangel ad acta gelegt zu werden. Die Suche hat bisher mehr als 12 Millionen britische Pfund verschlungen – umgerechnet rund 15,6 Millionen Franken.

Madeleine «Maddie» McCann war am 3. Mai 2007 aus dem Ferien-Apartment ihrer Eltern Kate (49) und Gerry McCann (49) im portugiesischen Praia da Luz spurlos verschwunden. (rad)

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