Paketbomben-Terror – Verdächtiger verhaftet
Schickte dieser Mann den Trump-Gegnern Sprengsätze?

Prominente Trump-Kritiker und Politiker der Demokraten haben selbstgebastelte Sprengsätze in der Post erhalten. Darunter Barack Obama, Hillary Clinton, Robert de Niro oder das New Yorker Büro von CNN. US-Präsident Donald Trump (72) hat die Taten verurteilt, gleichzeitig aber auch die Journalisten gerügt.
Publiziert: 24.10.2018 um 15:38 Uhr
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Aktualisiert: 26.10.2018 um 18:57 Uhr
Festnahme nach Briefbomben in USA
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Handelt es sich um Einzeltäter?Festnahme nach Briefbomben in USA

Terror gegen Trump-Gegner

Zwei Wochen vor den US-Kongresswahlen wurde eine Paketbombe ans Büro des früheren Präsidenten Barack Obama (57) gesandt. Zudem wurde nahe des Anwesens von Bill Clinton (72) und seiner Frau Hillary (70) im Bundesstaat New York eine Bombe entdeckt. Das berichten US-Medien und die Nachrichtenagentur AP.

Der Inlandgeheimdienst FBI und die Sicherheitsbehörde Secret Service untersuchen die unheimliche Serie.

Die beiden Pakete fielen nach Angaben des Secret Service am späten Dienstag respektive Mittwoch bei der routinemässigen Kontrolle von Sendungen an Adressaten auf, für deren Schutz der Secret Service zuständig ist. Ihr Inhalt der Pakete sei dabei als «potenzielle Sprengsätze» identifiziert worden.

Wie es laut einem Bericht von CNN heisst, wurde auch ein verdächtiges Paket im New Yorker Büro des Nachrichtensenders entdeckt. Der Alarm im Time Warner Center war live auf Sendung zu hören. Die Räumlichkeiten wurden evakuiert. Die Polizei bestätigt einen Einsatz wegen eines verdächtigen Pakets in dem betroffenen Gebäude.

Kontrollierte Sprengung

Erst am Dienstag war am Wohnsitz des Milliardärs und Demokraten-Unterstützers George Soros (88) eine Briefbombe gefunden worden. Ein Angestellter habe den Sprengsatz im Briefkasten von Soros' Anwesen in Bedford nördlich von New York entdeckt, berichteten die «New York Times» und BBC.

Soros war nicht zu Hause. Sprengstoffexperten liessen den Gegenstand kontrolliert explodieren. Wie die «New York Times» in Berufung auf offizielle Quellen berichtet, handelt es sich in allen Fällen um ähnliche Sprengsätze.

Zu den versuchten Mordanschlägen hat sich bisher niemand bekannt. (noo/SDA)

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