Attentäter werden dem Richter vorgeführt
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Nach Terroranschlag in Moskau:Attentäter werden dem Richter vorgeführt

Nach Terroranschlag in Moskau
Weiterer Verdächtiger (21) festgenommen

Mindestens fünf Unbekannte stürmten im März eine Moskauer Konzerthalle. Mehr als 130 Menschen starben. Mittlerweile sind ein Dutzend Terroristen und Mittäter festgenommen worden. Blick hält dich im Ticker auf dem Laufenden.
Publiziert: 27.04.2024 um 15:00 Uhr
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Aktualisiert: 27.04.2024 um 17:51 Uhr
27.04.2024, 15:35 Uhr

Weiterer Verdächtiger festgenommen

Der Tadschike wird mindestens bis zum 22. Mai in Haft sitzen.

Wie «Kyiv Independent» unter Berufung auf ein Moskauer Gerichtsurteil vom Samstag berichtet, wurde ein weiterer Verdächtiger im Zusammenhang mit dem Terroranschlag in der russischen Hauptstadt im März in Gewahrsam genommen. Es soll sich um einen Tadschiken handeln.

Dzhumakhon Kurbonow (21) wird verdächtigt, anderen an dem Angriff Beteiligten Geld und Telekommunikationsmittel zur Verfügung gestellt zu haben. Er soll mindestens bis zum 22. Mai in Haft bleiben. Laut dem unabhängigen russischen Nachrichtenportal «Meduza» fand die Gerichtsverhandlung unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Mehr als die Hälfte der nun insgesamt zwölf Verdächtigen stammt aus Tadschikistan. Vier von ihnen wird vorgeworfen, den Anschlag persönlich ausgeführt zu haben. Millionen Tadschiken und andere Zentralasiaten leben entweder dauerhaft in Russland oder arbeiten dort saisonal.

02.04.2024, 10:33 Uhr

Putins Top-Propagandistin verteidigt Folter

Margarita Simonjan mit Russlands Präsident Putin.
Foto: KEYSTONE

Die russische TV-Propagandistin Margarita Simonjan (43) hat sich für den russischen Polizeibeamten eingesetzt, der einem der Terrorverdächtigen nach dem Anschlag in der Crocus City Hall ein Ohr abschnitt und ihn zwang, es zu essen. Sie hoffe, der Beamte werde nicht bestraft, so Simonjan. Die Mehrheit der Landsleute habe etwas anderes als das Ohr, worüber sie trauern würden. 

In Anspielung auf die laschen Haftbedingungen im skandinavischen Land fügte Simonjan hinzu: «Verstehen Sie es? Das ist nicht Norwegen! Wenn ihr nach Norwegen gehen wollt, dann geht.» 

Simonjan sprach den norwegischen Massenmörder Anders Behring Breivik (45) an, der in Norwegen Dutzende Kinder erschossen habe. «Er hat mehrere Räume, ein Fitnessstudio. Er spielt Videospiele dort und beschwert sich sogar, dass er manche Dinge nicht bekommt», behauptete Simonjan.

02.04.2024, 07:17 Uhr

Auch der Iran warnte Moskau

Der Iran hat Russland vor dem Anschlag in der Moskauer Crocus City Hall über die Möglichkeit einer grösseren «terroristischen Operation» auf seinem Boden informiert. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf mehrere mit der Angelegenheit vertraute Quellen. «Tage vor dem Anschlag in Russland teilte Teheran Moskau Informationen über einen möglichen grossen Terroranschlag in Russland mit, die bei den Verhören der im Zusammenhang mit den tödlichen Bombenanschlägen im Iran festgenommenen Personen gewonnen wurden», wird eine der Quellen in einem Bericht zitiert. 

Auch die US-Regierung hatte Moskau vor einem islamistischen Angriff gewarnt. Der Kreml spielte dies jedoch herunter. Dass mit dem Iran auch ein wichtiger Verbündeter Putins vor einem Attentat warnte, wirft Fragen zur Effizienz der russischen Sicherheitsbehörden auf. 

30.03.2024, 15:22 Uhr

Putin fehlt bei Gedenkveranstaltung für Attentatsopfer

Wladimir Putin geht auf Distanz zu den Hinterbliebenen der Opfer.
Foto: AFP

Russlands Präsident Wladimir Putin (71) hat bislang noch keiner Gedenkveranstaltung für die Opfer des Anschlags in Moskau beigewohnt. Laut Kreml nimmt das Attentat den Machthaber allerdings mit.

«Das Staatsoberhaupt fühlt sich persönlich und zutiefst besorgt über diese Art von Tragödie. Glauben Sie mir, auch wenn Sie keine Tränen auf seinem Gesicht sehen, heisst das nicht, dass er nicht leidet», sagte Kreml-Sprecher Dimitri Peskow (56) in einem kurzen Interview, das am Samstag veröffentlicht wurde. «Es ist unwahrscheinlich, dass irgendjemand weiss und versteht, was er durchmacht, auch Sie und ich nicht», fügte er hinzu. Der Kreml hatte am Donnerstag bekannt gegeben, dass Putin nicht sofort damit plant, die Familien der Opfer zu treffen oder den Tatort der Tragödie zu besuchen. 

Am Samstag waren stattdessen vor allem Diplomaten aus europäischen, afrikanischen und lateinamerikanischen Ländern vor Ort, um Blumen niederzulegen und eine Schweigeminute einzulegen. Das berichtete die staatliche russische Nachrichtenagentru Ria Nowosti. 

28.03.2024, 17:40 Uhr

Waren die Attentäter auf Drogen?

Die nach dem Terroranschlag auf die Veranstaltungshalle Crocus City Hall bei Moskau gefassten vier Hauptverdächtigen sollen nach einem Bericht der russischen staatlichen Nachrichtenagentur Tass unter Drogeneinfluss gestanden haben.

«Welche Drogen oder Psychopharmaka sie konsumiert haben, wird die Expertise feststellen», meldete Tass am Donnerstag unter Berufung auf Ermittler. Demnach könnten die mutmasslichen Täter nicht nur an dem Tag selbst unter dem Einfluss von Mitteln gestanden haben, sondern schon vorher. Bekannt hat sich die Terrormiliz Islamischer Staat zu dem Anschlag mit mehr als 140 Toten.

Das Ermittlungskomitee teilte auch mit, dass bei den Verdächtigen technische Vorrichtungen beschlagnahmt wurden. Demnach soll eine Auswertung von Verbindungsdaten zeigen, dass die Männer mit ukrainischen Nationalisten in Kontakt gestanden und Zahlungen erhalten hätten. Die Ukraine weist vehement zurück, etwas mit dem Anschlag zu tun zu haben.

28.03.2024, 17:38 Uhr

«Die USA haben versucht, diesen Terroranschlag zu verhindern»

John Kirby spricht vor Medienvertretern.
Foto: keystone-sda.ch

Die US-Regierung hat Russland nach eigenen Angaben rund zwei Wochen vor dem Terrorangriff bei Moskau mit mehr als 140 Toten vor einem möglichen Anschlag gewarnt. Washington habe den russischen Geheimdiensten «klare und detaillierte Informationen über die terroristische Bedrohung bei grossen Versammlungen und Konzerten in Moskau zur Verfügung gestellt», sagte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats, John Kirby (60), am Donnerstag. Dies sei bereits am Anfang März schriftlich über die «üblichen Verfahren und über die etablierten Kanäle» geschehen. «Die Vereinigten Staaten haben versucht, diesen Terroranschlag zu verhindern.»

Die US-Botschaft in Moskau hatte damals ausserdem öffentlich mitgeteilt, sie verfolge Berichte, wonach Extremisten unmittelbar bevorstehende Pläne haben, grosse Versammlungen in Moskau anzugreifen, darunter auch Konzerte. Die US-Regierung wies erneut russische Behauptungen, wonach die Ukraine in die Terrorattacke verwickelt sei, vehement zurück. Es handle sich dabei um «Unsinn» und «Propaganda», sagte Kirby. Stattdessen sei völlig klar, dass die Terrormiliz Islamischer Staat allein für den Terroranschlag verantwortlich gewesen sei.

27.03.2024, 21:10 Uhr

Budanow: Kreml hat Ausmass von Terrorattacke unterschätzt

Kyrylo Budanow hat zwei Theorien, warum der Kreml die Terrorattacke nicht verhinderte.

Es ist brisant, was der Chef des militärischen Geheimdienstes der Ukraine, Kyrylo Budanow (38) am Mittwoch auf dem Kyiv Stratcom Forum 2024 über den Terroranschlag in Moskau, bei dem mehr als 100 Menschen starben, sagt. Budanow behauptete, Russland habe von den Vorbereitungen für den Terroranschlag auf seinem Territorium mindestens seit dem 15. Februar gewusst. Laut Budanow wusste Russland zudem, woher die Angreifer kommen würden und über welche beiden Länder sie auf russisches Territorium gelangen würden. «Lassen Sie sich nicht Geschichten erzählen, dass dieser (Angriff) aus dem Nichts kam», kommentierte der Geheimdienstchef.

Budanow spekulierte, dass die Erklärung dafür, warum die russischen Behörden den Angriff zugelassen hätten, ein interner Machtkampf sei, der darauf abzielte, einige hochrangige Beamte von ihren Posten zu entfernen. «Eine andere Möglichkeit wäre, dass sie das Ausmass dessen, was passieren würde, tatsächlich unterschätzt haben. Sie dachten, dass es eher lokal sein würde, und sie wollten die Ukraine für alles verantwortlich machen», mutmasste Budanow.

26.03.2024, 21:41 Uhr

Suche nach Vermissten eingestellt

Vier Tage nach dem Moskauer Terroranschlag ist die Vermisstensuche in der ausgebrannten und teilweise eingestürzten Konzerthalle eingestellt worden. «Ich kann mitteilen, dass es unter den Trümmern keine Opfer mehr gibt», meldete der Chef des Katastrophenschutzes im Gebiet Moskau, Sergej Poletykin, am Dienstag. «Die Suchhundeführer haben ihre Arbeit beendet, die Retter haben ihre Arbeit beendet.» 8000 Quadratmeter Fläche seien abgesucht worden, teilte der Gouverneur des Moskauer Umlands, Andrej Worobjow, mit. Etwa 1000 Kräfte des Zivilschutzes seien im Einsatz gewesen, schrieb er auf seinem Telegramkanal. Bei dem Anschlag vom vergangenen Freitag waren mindestens 139 Menschen getötet und knapp 200 verletzt worden, als vier Bewaffnete in der Konzerthalle Crocus City Hall um sich schossen.

26.03.2024, 17:25 Uhr

Lukaschenko deutet Fluchtpläne von Moskau-Attentätern nach Belarus an

Foto: KEYSTONE/AP Pool Sputnik Kremlin

Nach dem Anschlag auf eine Konzerthalle bei Moskau vor einigen Tagen wollten die Attentäter laut Aussage des belarussischen Machthabers Alexander Lukaschenko (69) möglicherweise in sein Land fliehen. Als nach dem Angriff auf die Crocus City Hall am vergangenen Freitag bekannt wurde, dass die Täter mit einem Auto in das an Belarus grenzende russische Gebiet Brjansk fuhren, seien auch auf Seite des Nachbarlandes Sicherheitsvorkehrungen getroffen worden, sagte Lukaschenko laut staatlicher Nachrichtenagentur Belta am Dienstag. 

Der autoritäre Langzeitherrscher der mit Russland verbündeten Ex-Sowjetrepublik führte demnach weiter aus: «Sie (die Terroristen) konnten deshalb nicht nach Belarus gelangen. Das haben sie gesehen. Deshalb sind sie umgekehrt und in Richtung ukrainisch-russische Grenze gefahren.» Brjansk grenzt neben Belarus auch an die Ukraine. 

26.03.2024, 12:37 Uhr

Insgesamt acht Terrorverdächtige in U-Haft

Vier Tage nach dem Terroranschlag bei Moskau befinden sich acht Tatverdächtige in Untersuchungshaft. Neben den vier Hauptverdächtigen, die am Sonntagabend vor Gericht erschienen sind, verhängte das Moskauer Basmanny-Gericht am Montag und Dienstag weitere Haftbefehle. Einer der Männer soll Medienberichten zufolge der Besitzer des Autos sein, mit dem die Schützen nach dem Anschlag den Tatort verliessen. Bei dem am Dienstag Verhafteten handele es sich um einen 31 Jahre alten russischen Staatsbürger, der in der zentralasiatischen Ex-Sowjetrepublik Kirgistan geboren sei, meldete die russische Nachrichtenagentur Interfax am Dienstag unter Berufung auf das Moskauer Basmanny-Gericht. Ihm wird demnach vorgeworfen, den Terroristen vor der Tat eine Wohnung zur Verfügung gestellt zu haben.

Vor Gericht soll der Mann allerdings abgestritten haben, dass er von den Anschlagsplänen wusste. Stattdessen habe er sie für normale Mieter gehalten.

Damit befinden sich nun acht Terrorverdächtige in Untersuchungshaft, unter ihnen die vier mutmasslichen Todesschützen.

Amoklauf in Moskau! Bereits Anfang März warnte die US-Botschaft in Moskau vor einem Terroranschlag in der russischen Hauptstadt. Nun ist die Befürchtung wahr geworden. In der Konzerthalle Crocus City Hall, wo ein Auftritt der Gruppe Piknik hätte stattfinden sollen, haben Unbekannte am Freitagabend – wenige Minuten vor Konzertbeginn – das Feuer eröffnet.

Über 100 Personen sind gestorben – und mindestens 100 weitere verletzt. Das bestätigt der russische Inlandsgeheimdienst FSB der Agentur Interfax. Die Musiker sollen verschont geblieben sein.

Hier flüchten die Konzertbesucher über eine Brücke
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Amoklauf in Moskau:Hier flüchten die Besucher über eine Brücke
In Moskau haben Unbekannte Schüsse in der Konzerthalle Crocus City Hall eröffnet.
Foto: Telegram
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Wie russische Medien berichten, soll das Konzert ausverkauft gewesen sein – und die Crocus City Hall soll eine Kapazität von mehr als 6000 Zuschauern haben.

Berichten zufolge haben fünf maskierte Personen das Innere des Gebäudes gestürmt und um sich geschossen. Auf Videos in den sozialen Medien sind zahlreiche Schüsse und panisch schreiende Menschen zu hören. Die russischen Behörden sprechen von einem Terroranschlag. Russlands zentrales Ermittlungskomitee hat ein Verfahren wegen eines mutmasslichen Terrorakts aufgenommen. Das teilte die Behörde am Freitagabend im Nachrichtendienst Telegram mit.

Mehrere Explosionen – Verdacht auf Sprengstofffallen

Nach Behördenangaben kam es nach den Schüssen zu einem Brand und Explosionen. Flammen und Rauch sind aus weiter Ferne zu sehen. Über 100 Konzertgäste steckten zunächst noch im Inneren fest. Mittlerweile konnte die Feuerwehr einige Leute via Keller in Sicherheit bringen, doch auch auf das brennende Dach sollen zahlreiche Personen geflohen sein, die befreit werden mussten. Die Lage war unübersichtlich. Nach Behördenangaben waren Dutzende Rettungswagen im Einsatz und viele Busse, um Menschen in Sicherheit zu bringen.

Rund eine Stunde nach den ersten Berichten kam es zu zwei weiteren Explosion im Inneren der Halle. Das Dach des berühmten Gebäudes soll inzwischen eingestürzt sein. Dem restlichen Gebäude droht gemäss «Meduza» ebenso der Einsturz. Die Feuerwehr versucht, dies durch Löschaktionen zu verhindern.

Wie das russische Medium berichtet, sollen inzwischen mehrere Spezialeinheiten in die Konzerthalle eingedrungen sein. Sie bringen Leichen aus dem Gebäude und weisen Passanten an, das Gebiet rund um die Konzerthalle zu verlassen – dies, weil die Sorge besteht, dass das Gebäude mit Sprengfallen versehen wurde. Ebenso zeigen Aufnahmen, welche von russischen Medien veröffentlicht wurden, wie eine Person festgenommen wird. Unklar ist, ob es sich um einen der Attentäter handelt.

Ukraine und Rebellen verneinen Beteiligung

Sergei Sobjanin, der Bürgermeister von Moskau, hat nach dem Anschlag alle öffentliche Events abgesagt. Auf Telegram schrieb er: «Ich habe beschlossen, an diesem Wochenende alle Sport-, Kultur- und anderen öffentlichen Veranstaltungen in Moskau abzusagen. Ich bitte Sie, diese Massnahme mit Verständnis zu behandeln.»

Wer für den Terroranschlag verantwortlich ist, war zunächst noch unklar. Vertreter des Russischen Freiwilligenkorps bestreiten ihre Beteiligung. Gegenüber «Nowaja Gaseta Europe» sagte ein Vertreter: «Natürlich waren wir es nicht.»

Auch der Berater des Büros vom ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski (46), Michajlo Podoljak, betonte in einem Post auf X: «Die Ukraine hat sicherlich nichts mit den Schiessereien oder Explosionen zu tun. Es macht überhaupt keinen Sinn. Erstens kämpft die Ukraine seit mehr als zwei Jahren gegen die russische Armee. Und alles in diesem Krieg wird nur auf dem Schlachtfeld entschieden. (...) Zweitens hat die Ukraine nie auf terroristische Methoden zurückgegriffen.»

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«Sie haben Molotow-Cocktails geworfen»

Ein Augenzeuge erzählt gegenüber «Ostoroschno Nowosti»: «Wir sassen im Zwischengeschoss, dann hörten wir Schüsse, wir gingen die Treppe hinunter und merkten, dass unten auch geschossen wurde. Schliesslich kamen wir irgendwo im oberen Stockwerk an. Sie schossen von allen Seiten. Als wir zusammen mit anderen irgendwann herunterrannten, haben wir eine junge Frau tot liegen gesehen.»

Ein anderer Mann sagt: «Wir haben Schüsse gehört, aber gar nicht verstanden, was passiert. Dann habe ich mit meinen eigenen Augen gesehen, wie die Terroristen hereinkamen und anfingen, auf alle zu schiessen. Sie warfen Molotow-Cocktails, alles wurde in Brand gesetzt.» Der Mann und seine Begleitung schafften es am Ende durch den Keller raus aus dem Gebäude.

Gegenüber «Meduza» erklärt ein weiterer Augenzeuge: «Sie fingen an, mit automatischen Gewehren auf die Leute zu schiessen. Es gab eine schreckliche Massenpanik. Alle lagen auf dem Boden und zerquetschten sich gegenseitig.» Der Zeuge kritisiert: «Es gibt niemanden, der den Menschen hilft. Wenn wir nicht in der Lage gewesen wären, die Tür aufzubrechen und herauszukommen, würden wir jetzt in Flammen stehen.»

Wieder ein anderer Zeuge berichtet, wie die Schiesserei anfing: «Einige der Terroristen standen in der Schlange und begannen dort, auf Menschen zu schiessen. Gleichzeitig setzten sie die Halle in Brand und schossen auf Menschen im Parterre.»

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