Horror in Österreich
Mutter sperrte Sohn in Hundebox und liess ihn hungern

Eine grausame Tat in Österreich sorgt für Aufsehen. Eine Mutter (32) sperrte ihren Sohn in eine Hundebox und liess ihn bis ins Koma hungern. Nun sitzt sie in Untersuchungshaft.
Publiziert: 12.06.2023 um 14:57 Uhr
|
Aktualisiert: 12.06.2023 um 15:21 Uhr

Eine Frau soll ihren Sohn in Österreich laut Polizei in einer Hundebox eingesperrt und fast zu Tode gequält haben.

Die 32-Jährige stehe wegen versuchten Mordes unter Verdacht und befinde sich in Untersuchungshaft, bestätigte ein Sprecher der Polizei des Bundeslandes Niederösterreich. Zuvor hatte die Tageszeitung «Kurier» über den Fall in der nördlichen Region Waldviertel berichtet.

Die Frau soll ihr damals zwölf Jahre altes Kind in eine Hundebox gesperrt haben und hungern lassen. Ausserdem habe sie den Jungen mehrfach mit kaltem Wasser übergossen und bei Minusgraden die Fenster der Wohnung geöffnet, hiess es. Eine Sozialarbeiterin verständigte am 23. November vergangenen Jahres die Rettung. Daraufhin sei die Mutter festgenommen worden, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur. Aus Opferschutzgründen machten die Behörden den Fall damals nicht öffentlich.

Der 12-Jährige wurde in einer Hundebox eingesperrt. (Symbolbild)
Foto: Shutterstock

Der unterernährte und verwahrloste Junge habe nur mehr eine Körpertemperatur von 26,8 Grad gehabt, so Baumschlager. «Er ist in ein Koma gefallen und war in einem lebensbedrohlichen Zustand», sagte er. Das Kind habe sich seitdem körperlich, aber noch nicht seelisch erholt. (SDA)

Fehler gefunden? Jetzt melden