Klare Botschaft an Juncker
Trump twittert: «Zölle sind das Grösste!»

Vor seinem Treffen mit der EU-Führung am heutigen Mittwoch zum Handelsstreit verfasst Trump auf Twitter eine Lobrede auf Strafzölle und deren Wirkung. Fast parallel dazu hatte hat US-Präsident den Europäern aber noch einen Deal vorgeschlagen. Sowohl die USA als auch die Europäische Union könnten auf sämtliche Zölle, Handelsbarrieren und Subventionen verzichten.
Publiziert: 25.07.2018 um 08:02 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 17:49 Uhr
US-Präsident Donald Trump macht der EU in der Nacht auf Mittwoch einen überraschenden Vorschlag - beide Seiten sollten auf sämtliche Handelsbarrieren sowie Subventionen und Zölle verzichten.
Foto: KEYSTONE/AP/ALEX BRANDON

Es ist nicht gerade das, was EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker vor seinem anstehenden Treffen mit Trump hören wollte. Beim Meeting sollte es vor allem um die Beilegung des Wirtschaftsstreits zwischen der EU und den USA gehen. Von einer Annäherung scheint US-Präsident Trump aber weiterhin wenig wissen zu wollen.

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«Tariffs are the greatest!» («Zölle sind das Grösste!»), schreibt Donald Trump heute stattdessen via Twitter und sendet damit auch eine klare Botschaft an Juncker und die EU. Andere Länder hätten die Wahl, schreibt Trump weiter. Sie könnten eine faire Vereinbarung mit den USA abschliessen oder müssten mit den Abgaben leben. «So einfach ist das», schliesslich werde das Sparschwein der Vereinigten Staaten geplündert. Der US-Präsident stört sich an den riesigen Defiziten seines Landes im Handel - unter anderem mit China und Europa. Viele Staaten wollten nun mit den USA verhandeln: «Besser spät als nie.»

Das Treffen mit Juncker von morgen Mittwoch in Washington erwähnte der Republikaner dabei aber nicht konkret. Juncker will laut EU-Kommission kein konkretes Verhandlungsangebot machen. Er dürfte aber laut «Wirtschaftswoche» Vorschläge für einen Umbau der Welthandelsorganisation WTO unterbreiten, die von Trump immer wieder kritisiert wird. (SDA)

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