Kunstraub
Von Piraten geraubte Buddha-Skulptur kehrt nach Südkorea zurück

Seoul – Eine vor Jahrhunderten von japanischen Piraten geraubte Buddha-Statue kehrt nach einer langen Odyssee in einen Tempel in Südkorea zurück. Ein südkoreanisches Gericht entschied am Donnerstag, die Skulptur solle dem Buseok-Tempel nahe Seosan zurückgegeben werden.
Publiziert: 26.01.2017 um 11:11 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 05:40 Uhr
Die Buddha-Statue bleibt in Südkorea: Der Chef-Mönch des Buseon-Tempels Wonu kommentiert zufrieden vor Journalisten das Urteil.
Foto: KEYSTONE/EPA YNA/YONHAP

Die Statue hatte nach dem Piraten-Raubzug mehrere Jahrhunderte in einem Tempel in Japan gestanden, bevor südkoreanische Diebe sie 2012 stahlen und mit nach Südkorea nahmen. Dort wurde der Buddha beschlagnahmt, Japan forderte seine Rückgabe.

Im Inneren der rund 50 Zentimeter hohen Statue wurde jedoch ein antikes Schriftstück gefunden, wonach der Buddha im frühen 14. Jahrhundert für den Buseok-Tempel angefertigt wurde. Auf dieses Dokument stützten sich die koreanischen Richter nun.

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