Laut neuer Studie
Corona-Variante Omikron ist tödlicher als Grippe

In einer repräsentative Studie der Universität Luzern ist die Sterblichkeit von hospitalisierten Personen mit der Corona-Variante Omikron und von solchen mit der saisonalen Grippe verglichen worden. Bei Omikron zeigte sich eine signifikant höhere Sterblichkeit.
Publiziert: 16.02.2023 um 10:16 Uhr
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Aktualisiert: 17.02.2023 um 09:58 Uhr

Während den ersten 30 Hospitalisierungstagen war die Sterblichkeit bei an der Omikron-Variante Erkrankten rund 1,5-mal höher, wie die Universität Luzern am Donnerstag mitteilte. Die Resultate wurden am Mittwoch im Fachblatt Jama Network Open publiziert.

Für den Vergleich der Krankheitsverläufe hospitalisierter Personen wurden die Daten von 3066 Omikron-Betroffenen mit 2146 an Influenza Erkrankten abgeglichen. Bezüglich der Notwendigkeit einer Aufnahme auf die Intensivstation zeigte sich hingegen kein Unterschied zwischen der Corona-Variante Omikron und Influenza.

Während der Ausbreitung der Omikron-Variante war in der Schweiz die Forderung laut geworden, Corona wie eine normale Grippe zu behandeln, weil sie weniger schwere Verläufe verursachte als andere Varianten. (SDA)

Die Omikron-Variante des Coronavirus ist laut einer neuen Studie deutlich tödlicher als die saisonale Grippe. (Archivbild)
Foto: GAETAN BALLY
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