Mega-Busse für Touristen-Fauxpas
Schweizer geht nachts im Trevi-Brunnen baden

Ein Schweizer wurde in Rom beim nächtlichen Bad im Trevi-Brunnen erwischt und musste dafür die Konsequenzen tragen. Solche Vorfälle sind keine Seltenheit unter Touristen.
Publiziert: 06.08.2024 um 20:21 Uhr
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Aktualisiert: 06.08.2024 um 22:38 Uhr
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Christina BenzPraktikantin News

Ein 28-jähriger Schweizer suchte in der italienischen Hauptstadt Rom eine Abkühlung und plante aus diesem Grund einen kurzen Tauchgang im historischen Brunnen an der Piazza di Trevi. Beamte der römischen Polizei ertappten ihn am Sonntagmorgen um 3 Uhr bei seinem Erfrischungsbad. Neben einer Geldstrafe von circa 550 Euro stellte ihm die Polizei eine Ausweisungsverfügung aus.

Er ist nicht der erste Tourist, der sich im Ausland daneben verhält. Folgendes ist ebenfalls keine gute Idee:

Rom, Italien

Für eine kleine Kletterverfolgungsjagd Mitte Juni suchte sich ein Tourist ebenfalls den Trevi-Brunnen aus. Er hielt die Polizei zum Narren, bis ihn diese nach fünf Minuten schnappen und abführen konnte.

Der Trevi-Brunnen in Rom umzingelt von Touristen wegen der Hitzewelle «Nerone» am 19. August 2023. (Archivbild)
Foto: Corbis via Getty Images
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Ein weiteres Denkmal in Rom, das schon mehrmals unter Touristen leiden musste, ist das Kolosseum. Letztes Jahr wurde eine 17-jährige Schweizerin dabei ertappt, wie sie ihren Namen in die Bausubstanz ritzte und sie war bei weitem nicht die Erste oder Letzte. Als Strafe droht eine saftige Geldstrafe zwischen 2500 und 15'000 Euro sowie eine Haftstrafe von bis zu fünf Jahren.

London, England

Viele Touristen erfreuen sich an den Grenadier Guards mit ihren auffälligen Uniformen. Die Guards halten eine Tradition aufrecht, die seit dem 16. Jahrhundert besteht. Sie stehen während Ihres Diensts unter strikten Anweisungen und dürfen nicht sprechen, lachen oder sich bewegen. Manche Touristen erfreuen sich daran, die Grenadier Guards zum Lachen zu bringen. Sollte dies gelingen, droht nicht dem Touristen, sondern dem Grenadier Guard eine saftige Geldstrafe. Zwischen den Guards und den Touristen kam es schon öfters zu unangenehmen Situationen.

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Mallorca, Spanien

Auf der spanischen Insel Mallorca soll es in Zukunft weniger Sauftouristen geben, da diese häufig negativ auffallen. Dafür wurde ein neuer Bussen-Katalog eingeführt. Die Geldstrafen schwanken zwischen 750 Euro und 3000 Euro. Unter den Straftaten, die mit den höchsten Bussgeldern geahndet werden, ist Wildpinkeln, Spucken oder Koten.

Paris, Frankreich

Viele Touristen staunen wohl, wenn Sie in der Pariser Metro eine Geldstrafe für scheinbar kleinere Regelverstosse erhalten. Der U-Bahn-Betreiber RATP vergibt nicht nur Bussen für das Schwarzfahren, sondern auch für das Platzieren der Füsse auf den Sitzen oder für Ruhestörung. Auch kann man in einer Metrostation dafür gebüsst werden, bei einer Einbahnbeschilderung in die falsche Richtung zu laufen.

Dubai, Vereinigte Arabische Emirate

Personen mit einem Herz für Tiere werden es in Dubai schwer haben. Das Füttern von streunenden Tieren wie Katzen, Hunden, aber auch Vögeln, kann zu einer Geldstrafe von 500 AED führen, also rund 116 Franken.

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