Schiff kippt mit 450 Passagieren
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Mehr als 450 Passagiere an Bord
Rettungsarbeiten nach Schiffsunglück im Kongo laufen

Ein Schiff mit über 450 Passagieren ist im Kivu-See im Kongo gesunken. Die Rettungsarbeiten laufen. Es gibt noch keine offiziellen Zahlen zu Opfern. Schwere Bootsunglücke sind in Afrika häufig, oft wegen alter und überladener Schiffe.
Publiziert: 03.10.2024 um 15:51 Uhr
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Aktualisiert: 03.10.2024 um 15:58 Uhr

Kurz zusammengefasst

  • Schiff mit mehr als 450 Passagieren sinkt im Kongo
  • Schlechte Sicherheitsvorkehrungen und überladene Schiffe sind häufige Ursachen
  • Mindestens 60 Tote bei einem ähnlichen Vorfall in Nigeria
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
Hier kippt das Schiff auf die Seite.
Foto: x
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Ein Schiff mit mehr als 450 Passagieren an Bord ist kurz vor dem Anlegen in der Stadt Goma im Kivu-See in der Demokratischen Republik Kongo gesunken. Die Rettungsarbeiten laufen, offizielle Zahlen über Tote gibt es bisher nicht.

Das Schiff war aus Minova in der Nachbarprovinz Süd Kivu in die Stadt nahe der Grenze zu Ruanda gekommen. In dem zweitgrössten Land Afrikas ist das Strassennetz schlecht entwickelt. Auf den Grossen Seen oder auf den Flüssen sind daher Boote und Passagierfähren für viele Menschen das einzige Verkehrsmittel.

Schwere Bootsunglücke sind in Afrika nicht selten. Häufig sind die Schiffe alt, überladen und in einem schlechten technischen Zustand. Auch Sicherheitsvorschriften wie die Ausstattung mit Schwimmwesten werden häufig nicht eingehalten. Erst Dienstagnacht starben in Nordnigeria mindestens 60 Menschen beim Untergang eines Schiffes auf dem Niger-Fluss. An Bord waren nach Behördenangaben etwa 300 Menschen, von denen 150 als vermisst galten.

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