Thailänder gibt der Pandemie die Schuld am Raubmord
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Schweizerin in Phuket ermordet:Thailänder gibt der Pandemie die Schuld am Raubmord

Raubmord auf thailändischem Phuket
Mutmasslicher Mörder (27) von Schweizerin (†57) auch wegen versuchter Vergewaltigung angeklagt

Der tatverdächtige Mörder der Schweizerin Rita N. auf Phuket muss sich nicht nur wegen Raubes und Mord verantworten. Er soll auch versuchte Vergewaltigung gestanden haben. Die Ergebnisse der Autopsie liegen noch diese Woche vor.
Publiziert: 12.08.2021 um 04:45 Uhr
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Aktualisiert: 12.08.2021 um 09:07 Uhr

Die thailändische Polizei hat einen weiteren Anklagepunkt gegen den mutmasslichen Mörder der Schweizerin Rita N.* (†57) erhoben. Demnach wird dem 27-jährige Tatverdächtigen Teerawat T.** auch versuchte Vergewaltigung vorgeworfen.

T. war am Samstag zwei Tage nach dem Auffinden der halbnackten getöteten Touristin auf der thailändischen Ferieninsel Phuket verhaftet worden. Hatte er anfangs noch einen Lustmord zu Protokoll gegeben, sprach er später von Geldnot, weshalb er die Ausländerin getötet habe.

Dieser Version des mutmasslichen Täters schenkte die Polizei offenbar keinen Glauben und führte weitere Verhöre durch. Laut dem zuständigen Polizeikommissar gebe es genügend Beweise für auch eine Anklage wegen versuchter Vergewaltigung. Dies berichten thailändische Medien. Bislang war T. wegen Raubes und Mord angeklagt.

Der 27-jährige Thailänder Teerawat T. hat den Mord an der Schweizerin Rita N. gestanden.
Foto: Twitter
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Autopsie diese Woche

Ermittler stützen sich dabei noch nicht auf Ergebnisse der Autopsie. Diese sollen jedoch noch diese Woche vorliegen. Laut Polizei habe der Verdächtige inzwischen gestanden, die Frau sexuell angegriffen zu haben. Da sie sich wehrte, ertränkte er sie, bedeckte sie mit einer Plastikplane und stahl 300 Baht, umgerechnet 8.20 Franken, bevor er sein Opfer in einem Bach zurückliess. (kes)

* Name geändert

** Name der Redaktion bekannt

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