Muschel-Schmaus kostet Amerikanerin das Leben
In den Austern lauerten fleischfressende Bakterien!

Jeanette LeBlanc macht Ferien mit ihrer Lebenspartnerin, besucht ihre Familie in Louisiana. Nachdem sie eines Tages rohe Austern gegessen haben, geht es der 55-Jährigen immer schlechter. Drei Wochen später ist LeBlanc tot. Der Grund: fleischfressende Bakterien!
Publiziert: 13.01.2018 um 20:42 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 00:30 Uhr

Austern-Horror aus den USA: Im September 2017 besucht Jeanette LeBlanc (55) mit ihrer Lebenspartnerin Vicki Bergquist ihre Familie in Louisiana, haben eine tolle Zeit. Sie fangen Krabben an der Meeresküste und kaufen sich auf dem Markt in Westwego einen Sack voll Austern. Jeanette LeBlanc schlürft mit Freundin Karen Bowers zusammen zwei Dutzend Austern.

Nach ein paar Stunden fühlt sich Jeanette LeBlanc nicht gut. Zuerst bekommt sie Atemnot und Pusteln am Körper.
Foto: KLFY-TV

Nach 36 Stunden bekommt die 55-Jährige Atemnot und Pusteln am Körper. «Zuerst haben wir an eine allergische Reaktion gedacht», sagt Karen Bowers dem TV-Sender KLFY». Doch weit gefehlt, denn nach zwölf Stunden geht es LeBlanc immer schlechter, sie muss ins Spital gebracht werden.

Gefährliche Infektion eingefangen

Erst dort wird klar, woran die 55-Jährige leidet: fleischfressende Bakterien! Zusammen mit den Austern hatte LeBlanc sogenannte Vibrionen zu sich genommen und sich damit eine gefährliche Infektion eingefangen. Es steht schlecht um LeBlanc. 21 Tage kämpfen die Ärzte um ihr Leben – vergeblich. Am 15. Oktober stirbt LeBlanc. 

Hier fühlte sich Jeanette LeBlanc noch gut. Doch nach dem Verzehr einiger Austern ging es der 55-Jährigen immer schlechter.
Foto: KLFY-TV
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Bei ihren Freunden und ihrer Familie sitzt der Schock tief. «Sie war so ein toller Mensch, lachte viel, liebte ihre Familie», sagt ihre Partnerin Vicki Bergquist. Und: «Hätten wir gewusst, dass das Risiko so hoch ist, hätten wir niemals Austern gegessen.» (jmh)

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