Nach Crash mit Öltanker in der Kajüte ertrunken
Taucher finden Leichen der 10 vermissten US-Matrosen

Nach einem Zusammenstoss östlich von Singapur wurden 10 Matrosen des US-Zerstörers «USS John S. McCain» vermisst. Nun wurden ihre sterblichen Überreste im Schiff gefunden.
Publiziert: 22.08.2017 um 13:24 Uhr
|
Aktualisiert: 12.09.2018 um 05:30 Uhr

Am Montagmorgen ist das amerikanische Kriegsschiff «USS John S. McCain» vor Singapur mit einem Öltanker kollidiert. Fünf US-Matrosen wurden verletzt, zehn weitere galten als vermisst. Spezialtaucher der US-Pazifikflotte machten sich sofort auf die Suche nach ihnen – doch die Hoffnung schwand mit jeder Stunde.

Nun die traurige Gewissheit: Die zehn Seeleute sind ertrunken. Die Taucher haben ihre sterblichen Überreste im US-Zerstörer gefunden.

Erst vor zwei Monaten war das Kriegsschiff «USS Fitzgerald» vor Japan mit einem Containerschiff zusammengestossen. Damals kamen sieben US-Seeleute ums Leben. Der Zerstörer wurde an der Steuerbordseite so schwer beschädigt, dass er nach amerikanischen Angaben beinahe gesunken wäre. Das fast vier Mal grössere und vollbeladene Containerschiff, das unter philippinischer Flagge fuhr, wurde hingegen nur leicht beschädigt. (rey/SDA)

Das Leck am Heck des Backbords: Hier wurden möglicherweise Seeleute hinausgeschleudert.
Foto: AP
1/5
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?