Nach Erdbeben der Stärke 8,0
Tsunami-Warnung für Hawaii, Alaska und Kalifornien aufgehoben

Vor der Küste von Alaska gab es am Dienstag ein heftiges Seebeben der Stärke 8,0. Jetzt droht ein Tsunami. Zeitweise wurde eine Katastrophen-Warnung für Alaska, Hawaii und Kalifornien – diese wurde jedoch wieder aufgehoben.
Publiziert: 23.01.2018 um 11:02 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 04:45 Uhr
Dominique Rais

Im Golf von Alaska ist es am Dienstag, um 0.32 Uhr (Ortszeit) – zu einem schweren Seebeben gekommen. Laut der US-Ozean- und Atmosphärenbehörde NOAA hatte das Beben die Stärke 8,0 auf der Richter-Skala. Infolge des Bebens droht nun ein Tsunami.

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Das National Tsunami Warning Center (NTWC) in den USA hat mit einer entsprechenden Tsunami-Warnung reagiert. Das Epizentrum war rund 317 Kilometer von Kodiak Island, Alaska, entfernt und lag in 19 Kilometern Tiefe im Pazifischen Ozean.

Epizentrum liegt im Pazifischen Feuerring

Das Epizentrum des Seebebens liegt somit direkt im Pazifischen Feuerring. Bei diesem handelt es sich um einen rund 40'000 Kilometer langen Vulkangürtel. Rund 40 Prozent der weltweit aktiven Vulkane befinden sich in dem besagten Gebiet. Da dort mehrere tektonische Platten aufeinandertreffen, resultieren daraus häufig Erdbeben, Tsunamis und Vulkanausbrüche.

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Aufgrund der bestehenden Tsunami-Gefahr wird der Bevölkerung geraten sich entweder in höhergelegene Gebiete oder landeinwärts zu begeben. Nebst Alaska wurde unterdessen auch eine Tsunami-Warnung unter anderem für Kalifornien und Hawaii ausgelöst. Bisher sind infolge des Bebens weder Opfer noch etwaige Schäden bekannt.

Die Tsunami-Warnungen wurden mittlerweile wieder aufgehoben.

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