Edwin Castro (31) knackte den grössten Powerball-Jackpot der US-Geschichte – in Höhe von zwei Milliarden US-Dollar. Nach Abzügen an andere Gewinner und das öffentliche Schulsystem in Kalifornien sackte der Glückspilz satte 997 Millionen US-Dollar ein. Mit seinem millionenschweren Gewinn lässt er es sich seither gut gehen.
Innerhalb weniger Monate kaufte Castro sich drei Villen rund um Los Angeles. Dafür blechte er insgesamt rund 76 Millionen US-Dollar. Eines der Häuser soll er seinen Eltern geschenkt haben. Es handelt sich um ein vier Millionen teures Anwesen in seiner Heimatstadt Altadena in Kalifornien.
Doch auch für Autos verprasst der Fast-Milliardär sein Geld. Besonders hoch schlägt sein Herz für Oldtimer. Mindestens sieben Luxuskarossen hat er sich bereits zugelegt. Darunter drei Porsches, drei Volkswagen und einen Ram-Pick-up-Truck.
Er lud Freunde nach Fidschi ein
Wie die «New York Post» berichtet, war das Erste, was der glückliche Gewinner mit seinem Geld machte, Ferien. Noch bevor die Öffentlichkeit über seine Identität informiert wurde, lud Castro seine engsten Freunde nach Fidschi ein.
Auf dem Inselparadies liess er es sich gut gehen. Bilder auf den sozialen Medien zeigen, wie er aus einer Kokosnuss trinkt, einen Riesen-Fisch in den Armen hält und mit seinen Freunden in der Luxus-Bar «Cloud 9» – einer schwimmenden Party-Oase – feiert.
Die zweistöckige Insel-Bar ist so exklusiv, dass man sie nur per Boot, Wasserflugzeug oder Jetski erreichen kann. Sie liegt westlich der Insel Viti Levu, mitten im Pazifischen Ozean. Laut der Website von Cloud 9 ist die Bar ein «renommierter Treffpunkt für Künstler, Underground-Musiker, Liebhaber, Träumer und Vergnügungssuchende aus der ganzen Welt».
Bruder hilft, das Vermögen zu verwalten
Nach seinen Traum-Ferien wurde es für den Architekten dann ernst. Er engagierte zwei Bodyguards für sich und seine Familie. Zum Schutz vor Dieben, Räubern und Neidern. Und auch juristisch steht Ärger an. Denn: Ihm wird vorgeworfen, das Lotto-Ticket zum grossen Gewinn geklaut zu haben. Sollte er schuldig gesprochen werden, droht ihm sogar Knast. Die Lottobehörde ist aber zuversichtlich, dass Castro der rechtmässige Gewinner ist. Er habe eine Reihe rigoroser Tests bestanden.
Der Glückspilz lebt zwar in Saus und Braus. Doch er scheint trotzdem einen kühlen Kopf zu bewahren und nicht sein ganzes Geld zu verprassen zu wollen. Sein Bruder Jesse Castro (27), der als Banker arbeitet, hilft ihm bei der Verwaltung des Lotto-Gewinns. (mrs)