Nach mysteriösem Unfalltod
Auto von russischem Vize-Gouverneur Stremoussow (†45) ist voller Einschusslöcher

Kurz vor dem russischen Rückzug aus Cherson meldete der Kreml den Tod des Cherson-Vize-Gouverneurs Kirill Stremoussow (†45). Sein mysteriöses Ableben sorgte für mächtig Spekulationen. Jetzt sollen neue Fotos seines Autos aufgetaucht sein.
Publiziert: 16.11.2022 um 21:05 Uhr
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Aktualisiert: 17.11.2022 um 08:40 Uhr
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Carla De-VizziRedaktorin News

Genau eine Woche ist es her, dass der von Russland eingesetzte Vize-Gouverneur Kirill Stremoussow (†45) eines angeblich tragischen Todes gestorben ist. Wie der Kreml mitteilte, sei der Vizechef der Region Cherson bei einem Autounfall ums Leben gekommen – sein Fahrer überlebte den Crash.

Pikant: Wenige Stunden nachdem der tragische Vorfall kommuniziert wurde, kündigte Russland seinen Rückzug aus Cherson an. Ukrainische Experten behaupteten deshalb, dass es sich beim Unfall um eine Inszenierung handle. Und eine Woche später kursieren auf Twitter neue Fotos vom Unfall-Fahrzeug – und die sorgen für weitere Spekulationen.

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Stremoussows Fahrer blieb praktisch unverletzt

Demnach sollen die Bilder das Auto von Stremoussow nach dem Unfall zeigen. Was auffällt: An dem schwerbeschädigten Fahrzeug sind zahlreiche Einschusslöcher zu sehen. Ukrainische Nutzer und Medien verbreiten die Bilder – allerdings ist Echtheit der Fotos derzeit noch nicht geklärt.

Der Vize-Gouverneur aus Cherson, Kirill Stremoussow (†45), ist vergangenen Mittwoch bei einem Unfall ums Leben gekommen.
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Nicht nur der Umstand, dass die russische Regierung kaum Details zum Unfall preisgab, auch die Art und Weise, wie zum Vorfall kommuniziert wurde, brachte die Gerüchteküche zum Brodeln. Die Videobotschaft des Besatzungschefs Wolodimir Saldo, in welcher der Kreml über Stremoussows Tod informierte, soll einem Telegram-Kanal zufolge bereits zwei Stunden vor den ersten Meldungen zu seinem Tod aufgenommen worden sein. Für weitere Zweifel an der offiziellen Version der Geschichte sorgte der Umstand, dass der Fahrer des Vize-Gouverneurs praktisch unverletzt blieb.

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