Nach Telefonat mit seiner Frau auf dem Gipfel
Bergsteiger (†42) stürzt im Wallis in den Tod

Am Dienstag ereignete sich im Wallis ein tödlicher Bergunfall. Ein 42-jähriger Franzose kam ums Leben.
Publiziert: 28.08.2024 um 14:45 Uhr
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Aktualisiert: 28.08.2024 um 14:51 Uhr
Der Alpinist konnte nur noch tot geborgen werden.
Foto: Kantonspolizei Wallis

Ein 42-jähriger Franzose bestieg am Morgen des 27. August 2024 den Mont Vélan (3722 m) im Kanton Wallis. Kurz vor 10 Uhr informierte er seine Frau über seine Ankunft auf dem Gipfel. Anschliessend wollte er sich auf den Abstieg begeben. Als er sich bis zum späten Nachmittag nicht mehr meldete, alarmierte seine Ehefrau die französische Gendarmerie über das Verschwinden ihres Mannes.

Die Kantonspolizei Wallis und die Kantonale Walliser Rettungsorganisation wurden benachrichtigt. Umgehend leiteten sie Suchmassnahmen aus der Luft sowie technische Abklärungen ein. Zudem standen ein Super Puma der Schweizer Armee sowie der regionale Rettungsdienst Entremont 144 im Einsatz.

Alpinist stürzte am Hannibalgrat ab

Am Mittwochmorgen, um 8 Uhr, wurde der leblose Körper des Vermissten während eines Suchflugs der Air-Glaciers auf dem Glacier de Pro entdeckt. Der Alpinist war offenbar am Hannibalgrat abgestürzt.

Die Staatsanwaltschaft hat in Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei eine Untersuchung eingeleitet.

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