Neue wissenschaftliche Studie zeigt
Daran erkennst du, wie schlau dein Kind später wird

Laut deutschen Medizinern ist es möglich, die Intelligenz eines Kindes schon bei der Geburt festzustellen. Dafür haben sie bestimmte Merkmale bei Neugeborenen untersucht.
Publiziert: 03.06.2023 um 17:26 Uhr
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Aktualisiert: 03.06.2023 um 18:59 Uhr

Wer schon bei der Geburt wissen will, wie schlau das Kind einmal wird, muss damit nicht bis zur schulischen Einstufung warten. Deutsche Wissenschaftler der Ruhr-Universität in Bochum (D) zeigen mit einer neuen Studie, wie man die Intelligenz schon bei der Geburt vorhersagen kann.

Dabei kommt es besonders auf diese zwei Kriterien an, wie die «Bild» schreibt.

Über 5000 Säuglinge untersucht

Das Geburtsgewicht der Babys spielt eine wichtige Rolle. Denn: Ist das Gewicht besonders niedrig, wie etwa bei einer Frühgeburt, liegt die Wahrscheinlichkeit höher, dass das Kind später Schwierigkeiten in seiner geistigen Entwicklung haben wird. Auch der Kopfumfang spielt eine Rolle.

Laut einer neuen Studie soll es möglich sein, schon bei der Geburt zu erkennen, wie schlau ein Kind später wird. Das haben Mediziner an der Ruhr-Universität in Bochum (D) herausgefunden. (Symbolbild)
Foto: Keystone
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Für die Studie wurde das Verhältnis von Körpergewicht und Kopfumfang untersucht, um damit eine Vorhersage über die spätere Entwicklung treffen zu können. Dafür wurden insgesamt 5301 Säuglinge, darunter 571 Frühgeburten, kurz nach der Geburt untersucht. Ausserdem wurden auch Kleinkinder mit einem Durchschnittsalter von vier Jahren untersucht und unter anderem einem IQ-Test unterzogen.

Bildungsweg frühzeitig positiv beeinflussen

«Diese Ergebnisse ermöglichen eine frühzeitige Intervention und unterstützen Strategien zur Förderung schulischer Leistungen und des Bildungserfolgs im späteren Leben», erklärt Dr. Arne Jensen in einer Pressemitteilung.

Darüber hinaus können Kinder schon in einem frühen Alter optimal gefördert werden. Das könnte positive Auswirkungen auf ihren Bildungserfolg und die allgemeine Gesundheit haben. Auch psychische Erkrankungen wie Hyperaktivitäts- oder Aufmerksamkeitsdefizitstörungen könnten somit frühzeitig behandelt werden. (lia)

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