Nobelpreise 2018
Murad und Mukwege nehmen Friedensnobelpreis in Oslo entgegen

Oslo – Die jesidische Aktivistin Nadia Murad und der kongolesische Gynäkologe Denis Mukwege haben am Montag in Oslo den Friedensnobelpreis entgegen genommen. Sie wurden für ihren Einsatz gegen sexuelle Gewalt in Konfliktregionen ausgezeichnet.
Publiziert: 10.12.2018 um 15:14 Uhr
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Aktualisiert: 10.12.2018 um 14:50 Uhr
Die jesidische Aktivistin Nadia Murad und der kongolesische Gynäkologe Denis Mukwege am Montag in Oslo mit dem Friedensnobelpreis.
Foto: Keystone/AP NTB scanpix/HAAKON MOSVOLD LARSEN

Murad forderte in ihrer Dankesrede "internationalen Schutz" für die Jesiden. Sie war im August 2014 im Irak von Kämpfern der IS-Miliz verschleppt und versklavt worden. Sie konnte schliesslich nach Deutschland fliehen und engagiert sich seit 2016 als Uno-Sonderbotschafterin für die Rechte der Opfer von Menschenhandel.

Der 63-jährige Arzt Mukwege betreute in den vergangenen Jahren rund 50'000 Vergewaltigungsopfer in einem von ihm 1999 gegründeten Spital in der Demokratischen Republik Kongo.

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