Rabbi-Selfie zeigt Mauer-Pläne und Flüchtlingspolitik
Trumps To-do-Liste enthüllt

Beim Besuch des israelischen Rabbis Shmuley Boteach (50) im Weissen Haus liess sich Chef-Stratege Steve Bannon (63) vor einer Wandtafel Trumps fotografieren – auf dem er eine To-do-Liste führte!
Publiziert: 05.05.2017 um 15:33 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 19:14 Uhr
Rabbi Shmuley Boteach (50) mit Donald Trumps Chefstrategen Steve Bannon (63) im Weissen Haus. Pikant: Im Hintergrund sind Trumps Pläne zu sehen!
Foto: Twitter
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Lange wurde gerätselt, was sie genau beinhaltet – nun ist sie enthüllt: Die irritierende To-do-Liste des US-Präsidenten Donald Trump (70).

Das Debakel begann mit dem Besuch von Rabbi und Autor Shmuley Boteach (50). Er war diese Woche im Weissen Haus, um die israelische Unabhängigkeitserklärung von 1948 zu markieren. Stolz twittert er ein Foto von seinem Besuch, mit Chefstratege Steve Bannon (63). Und ahnt nicht, was der Schnappschuss auslösen wird.

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Das Problem: Stratege Bannon stellte sich fürs Foto direkt vor die Whiteboard-Agenda des US-Präsidenten. Darauf sind Trumps Pläne Punkt für Punkt aufgeführt. Es ist das erste Mal, dass die Öffentlichkeit die Liste zu sehen bekommt – auch wenn man von ihrer Existenz wusste. Auf dem Whiteboard sind erledigte, aber auch viele unerledigte Pläne aufgeführt, darunter der kontroverse Mauerbau an der US-mexikanischen Grenze.

«Bauen einer Grenzmauer und schliesslich Mexiko ...», steht über dem (noch) nicht umgesetzten Plan. Der Satz ist auf dem Twitter-Foto abgeschnitten, doch gemeint ist wohl «Mexiko zahlen lassen». Erst am 23. April twitterte der US-Präsident, dass Mexiko schon noch für die «dringend benötigte Mauer» in irgendeiner Form bezahlen werde. 

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Abgehakt – aber nicht umgesetzt 

Irritierend sind aber auch die laut Liste bereits erledigten Pendenzen: Denn einige, bereits abgehakte, konnten eindeutig noch nicht umgesetzt werden – so zum Beispiel die Verhinderung von Einwanderungen aus «terroristischen» Regionen.

Im Januar wollte Präsident Trump mit einem Dekret dagegen vorgehen und verbot die Einreise für Personen aus gewissen muslimischen Ländern. Doch ein Bundesrichter aus Washington stoppte das Einreiseverbot im Februar, ein US-Bundesgericht im Bundesstaat Hawaii weitete eine Verfügung gegen das entschärfte Dekret Ende März zeitlich unbegrenzt aus. (maz) 

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