Rätselhaftes Tötungsdelikt am Bodensee – fünf Jahre nach der Tat fehlt von der Leiche noch immer jede Spur
Tatverdächtiger in Deutschland festgenommen

Fünf Jahre nach einem mysteriösen Mord am Bodensee schnappt die Polizei einen Mann im Westen Deutschlands. Der Verdächtige soll aus Habgier getötet haben. Die Leiche bleibt verschwunden.
Publiziert: 12.06.2024 um 16:44 Uhr
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Aktualisiert: 13.06.2024 um 09:10 Uhr
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AFPAgence France Presse

Fünf Jahre nach dem Verschwinden eines Manns auf der Bodensee-Halbinsel Höri hat die Polizei einen Mann im deutschen Kleve festgenommen. Der Tatverdächtige (48) stehe im Verdacht, den damals 51-Jährigen in seinem Haus in Gaienhofen-Hemmenhofen heimtückisch und aus Habgier ermordet zu haben, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch in Konstanz mit.

Die Tat soll sich am 2. Juni 2019 ereignet haben. Die Leiche soll der heute 48-Jährige beseitigt haben, von ihr fehlt laut Ermittlern weiterhin jede Spur. Der nun Festgenommene sei bereits zu Beginn der Ermittlungen in das Visier der Beamten geraten, hiess es am Mittwoch. Damals habe der Verdacht gegen ihn jedoch nicht hinreichend konkretisiert und erhärtet werden können.

Ende Mai wurde vom Landgericht Konstanz ein Haftbefehl wegen Mordverdachts gegen den Mann erlassen. Am 6. Juni nahmen die Ermittler ihn unterstützt vom Spezialeinsatzkommando Düsseldorf fest. Er wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Das Motiv des Verdächtigen soll Habgier gewesen sein. (Symbolbild)
Foto: imago/HärtelPRESS
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