Republikaner McCain kritisiert Trump
«Das nimmt das Ausmass von Watergate an»

Im Zusammenhang mit den Skandalen um Donald Trump fällt ein Stichwort immer wieder: Watergate. Jetzt bringt auch ein führender Republikaner die Affäre ins Spiel, die einst Präsident Richard Nixon zu Fall brachte.
Publiziert: 18.05.2017 um 09:18 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 23:40 Uhr

Das Wahlkampfteam von US-Präsident Donald Trump (70) soll Hilfe aus Moskau erhalten haben. Ex-FBI-Chef Robert Mueller (72) soll die Russland-Affäre nun als unabhängier Sonderermittler untersuchen. Sogar einige Republikaner wie zum Beispiel John McCain (80) haben zuletzt eine unabhängige Prüfung gefordert.

«Wir haben diesen Film schon mal gesehen»

Für zusätzlichen Sprengstoff hatte ein am Dienstag bekannt gewordenes Gesprächsprotokoll des von Trump gefeuerten FBI-Chefs James Comey (56) gesorgt, wonach Trump ihn im Februar zur Einstellung der Flynn-Untersuchung aufgefordert haben soll. Dies könnte als Eingriff in die Ermittlungen der Justiz und als Amtsmissbrauch gewertet werden.

McCain sagte: «Wir haben diesen Film schon mal gesehen. Das nimmt Grösse und Ausmass von Watergate an.» Die Watergate-Affäre führte 1974 zum Rücktritt des damaligen Präsidenten Richard Nixon (†81). (noo)

Der Senator von Arizona, John McCain, ist einer der deutlichsten Trump-Kritiker innerhalb der republikanischen Partei.
Foto: Keystone
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