Sie wuchs in der Schweiz auf
Osama bin Ladens Nichte schwärmt für Trump

Noor bin Ladin (33) ist die Nichte von Terrorist Osama bin Laden und bekennende Anhängerin von Präsident Donald Trump (74). Sie warnt vor einem zweiten 9/11, falls Trump nicht wiedergewählt würde.
Publiziert: 06.09.2020 um 21:58 Uhr
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Aktualisiert: 24.10.2020 um 23:00 Uhr
Noor bin Ladin ist die Nichte von Terrorist Osama bin Laden und Trump-Fan.
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Es sind befremdliche Worte aus dem Mund der Nichte von des ehemaligen Al-Kaida-Führers Osama bin Laden (1957–2011). Noor bin Ladin (33) warnt ausgerechnet vor einem «zweiten 11. September», wenn Joe Biden zum Präsident gewählt werde. Die Verwandte des ehemaligen US-Staatsfeinds Nummer eins macht in einem Interview mit der «New York Post» Stimmung für Präsident Trump.

Die Terrororganisation IS habe sich unter der Regierung Obamas verbreitet, behauptet Noor bin Ladin. «Trump hat gezeigt, dass er Amerika und uns vor ausländischen Bedrohungen schützt, indem er die Terroristen an der Wurzel auslöscht, bevor sie eine Chance haben zuzuschlagen», sagt die 33-Jährige.

«Ich war so am Boden zerstört»

Noor bin Ladin erinnert an das Leid vergangener Terroranschläge: «Sie haben uns bis ins Mark erschüttert.» Der radikale Islam habe die Gesellschaft vollständig infiltriert. «In den USA ist es sehr beunruhigend, dass die Linken sich vollständig mit den Menschen verbündet haben, die diese Ideologie teilen.»

Bin Ladin war gerade 14 Jahre alt, als ihr Onkel am 11. September 2001 den Anschlag auf die Türme des World Trade Centers in New York verübte. «Ich war so am Boden zerstört», erinnert sich Noor. «Seit ich drei Jahre alt war, flog ich mit meiner Mutter mehrmals im Jahr in die Staaten. Ich betrachtete die USA als meine zweite Heimat.»

Teilweise in der Schweiz aufgewachsen

Noor bin Ladins Vater Yeslam bin Ladin ist Geschäftsmann in Genf und der ältere Halbbruder von Osama bin Laden. Ihre Mutter Carmen Dufour (66) ist Schweizerin. Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 erlangte die Mutter mit Berichten über ihr Leben in der Bin-Laden-Familie viel Aufmerksamkeit.

Dufour und Yeslam hatten sich 1988 getrennt – Noor wuchs zusammen mit ihren beiden Schwestern Wafah und Najia teilweise in der Schweiz auf. Sie wurden nicht religiös erzogen. «Mein Leben wäre ganz anders verlaufen, wenn ich in Saudi-Arabien aufgewachsen wäre», sagte Noor bin Ladin. «Ich bin wirklich mit dieser tiefen Wertschätzung für Freiheit und grundlegende individuelle Rechte aufgewachsen.»

Trotz der Schweizer Erziehung, habe sich Noor bin Ladin immer als «eine Amerikanerin im Herzen» betrachtet. Im Alter von 12 Jahren hing in ihrem Kinderzimmer eine US-Flagge. Ihr Traumurlaub: Eine Wohnmobilreise quer durch Amerika. (hac)


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