Tragödie im Pazifik
Mutter rettet Tochter (11) aus den Wellen und ertrinkt!

Eine Neuseeländerin ist in den Ferien auf den Cookinseln ertrunken. Sie wollte ihr Kind retten und starb. Es ist das dritte Todes-Drama innert weniger Tage im Pazifik.
Publiziert: 04.01.2023 um 08:02 Uhr
|
Aktualisiert: 04.01.2023 um 11:16 Uhr

Zum dritten Mal innerhalb weniger Tage hat sich im Pazifik eine fast identische Tragödie ereignet: Auf Rarotonga, der grössten der Cookinseln, ist eine Frau bei dem Versuch gestorben, ihre in Not geratene Tochter aus dem Meer zu retten.

«Sie ist in Schwierigkeiten geraten, als sie versuchte, ihrer elfjährigen Tochter zu helfen, die von der Strömung mitgerissen wurde», teilte die örtliche Polizei am Mittwoch auf Facebook mit.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.

Die 52-jährige Neuseeländerin sei mit ihrem Kind in dem Inselparadies in den Ferien gewesen. Während ihre Tochter von Helfern gerettet werden konnte, sei für die Frau jede Hilfe zu spät gekommen. Das Unglück ereignete sich den Angaben zufolge bereits am Dienstag.

Auf den Cookinseln im Arorangi-District kam eine Neuseeländerin ums Leben. Sie wollte ihre Tochter aus dem Wasser retten und ertrank dabei selbst.
Foto: Shutterstock
1/4

Polizist wollte Sohn retten und ertrank

Ebenfalls am Dienstag war in Australien ein Mann gestorben, als er seiner in eine Strömung geratenen Tochter helfen wollte. Der 42 Jahre alte Vater stürzte sich südlich von Port Macquarie ins Wasser, wurde aber selbst von der Strömung erfasst. Ein zur Hilfe geeilter Surfer konnte das Mädchen sicher an Land bringen. Der Vater starb trotz sofortiger Wiederbelebungsmassnahmen.

Am Sonntag war ein Polizist südlich von Sydney bei dem Versuch ums Leben gekommen, seinen Sohn vor dem Ertrinken zu retten. Auch der 44-Jährige, der mit seiner Familie in den Ferien war, war im Ozean nahe Narooma selbst von der Strömung erfasst worden. Der 14-jährige Sohn überlebte, für seinen Vater kam jede Hilfe zu spät. (man/SDA)

Fehler gefunden? Jetzt melden