Trotzdem Fläche der Schweiz zerstört
Regenwald-Abholzung hat leicht abgenommen

Weltweit sind im vergangenen Jahr einem Bericht zufolge rund 3,7 Millionen Hektar tropischer Urwald zerstört worden. Das sind rund 400'000 Hektar weniger als noch 2022, wie das World Resources Institute (WRI) am Donnerstag in Washington mitteilte.
Publiziert: 04.04.2024 um 18:43 Uhr
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Aktualisiert: 05.04.2024 um 09:39 Uhr
In Brasilien und Kolumbien wurde 2023 deutlich weniger Regenwald abgeholzt als in den Vorjahren – weltweit blieb die Abholzung jedoch fast auf dem gleichen Niveau. (Archivbild)
Foto: Silvia Izquierdo

Dennoch ist die verlorene Waldfläche fast so gross wie die Schweiz (4,1 Millionen Hektar). Umgerechnet seien im vergangenen Jahr damit pro Minute Baumbestände in der Grösse von zehn Fussballfeldern verschwunden.

Der Rückgang geht zum Teil auf Brände zurück, hauptsächlich aber auf andere Entwicklungen, insbesondere Abholzung. 

In Brasilien ging der Verlust 2023 zwar deutlich zurück, trotzdem ist es dem Bericht zufolge noch immer das Land mit dem grössten Waldschwund. Kolumbien habe seinen Waldverlust im Vergleich zum Vorjahr fast halbiert, hiess es. Besonders stark schwanden hingegen Wälder in der Demokratischen Republik Kongo, in Bolivien und in Indonesien.

(SDA)

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