Exil-Schweizer erzählen über ihr Leben unter Trump
«Dieses Land braucht dringend einen Wechsel»

BLICK hat bei Auslandschweizerinnen, Sportlern, Botschafterinnen und Botschaftern, Autoren, Freunden der Schweiz und Promis in den USA nachgefragt, wie sie die letzten vier Jahre erlebt haben – und wie sie auf die Wahl am 3. November blicken.
Publiziert: 30.10.2020 um 23:14 Uhr
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Aktualisiert: 06.11.2020 um 23:02 Uhr
Emanuel Gisi, Dominik Hug, Fabienne Kinzelmann, Marcel Perren, Michael Wegmann

Vier Jahre Donald Trump haben die USA in ihren Grundfesten erschüttert. Das Land ist so tief gespalten wie selten zuvor. BLICK hat mit Schweizerinnen und Schweizern oder uns nahestehenden US-Amerikanern geredet, die das hautnah erleben.

«Wir waren viel zu sehr auf Obama fokussiert»

<p>Noch-US-Botschafterin Suzi LeVine bei einem Anlass der US-Botschaft während der US-Wahlnacht auf den 9. November. (Archivbild)</p>
Foto: KEYSTONE/ANTHONY ANEX

Bei der Amtsübergabe im Januar 2017 war Suzi LeVine über den Wolken, auf dem Weg nach Hause. Bis zur letzten Sekunde hatte die US-Botschafterin mit ihrer Familie die Zeit in Bern ausgekostet. Zwei Stunden nach der Landung wurde Donald Trump (74) vereidigt. «Von diesem Moment an waren mein Mann Eric und ich sehr fokussiert darauf, herauszufinden, was falsch lief – und wie wir die Demokratische Partei wieder auf die Beine bekommen», erzählt LeVine knapp vier Jahre später im Videocall mit BLICK. Mittlerweile weiss sie: «Wir waren viel zu sehr auf Barack Obama fixiert. Und haben dabei die ganze Parteistruktur darunter vernachlässigt.» Bei dieser Wahl sei das anders. «Dass die Biden-Kampagne so gut läuft ist kein Zufall, sondern das Ergebnis harter Arbeit.»

Suzi LeVine (50), Ex-Botschafterin in Bern (2014–17) und Leiterin der Arbeitsagentur im Staat Washington

Das Botschafterehepaar Eric und Suzi LeVine (beide 50) zügelte mit Trumps Amtsübernahme von Bern nach Washington – und engagiert sich seither für die Demokraten.
Foto: Zvg
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Von Trump als Hure beschimpft

Bernadette Vernon (64) aus Uzwil SG lebt mit ihrem Ehemann Lascelles in Miami (Florida), Sohn Olivier (30) bestreitet seine neunte Saison in der NFL.
Foto: zVg

Als BLICK anruft, ist Bernadette Vernon in Cleveland zu Besuch. Beim dortigen NFL-Team, den Browns, ist ihr Sohn Olivier (30) einer der Stars in der Abwehr. In den Augen des US-Präsidenten aber ist er: ein «Son of a Bitch», ein «Hurensohn». So beschimpfte Donald Trump Olivier – damals bei den New York Giants unter Vertrag – und andere Football-Profis, die aus Protest gegen Rassismus und Polizeigewalt während der US-Nationalhymne niederknieten. Wie ist es, vom Präsidenten der Vereinigten Staaten als Hure bezeichnet zu werden? Bernadette Vernon lacht laut: «Trump lässt etwas raus und hat keine Ahnung, wovon er spricht. So habe ich es schon damals empfunden, und es hat sich in den letzten Jahren bestätigt. Ich nehme es nicht persönlich. Er hat keine Klasse, keine Finesse. Statt ein Problem anzugehen, verurteilt und spaltet er.» Dabei hatte sie ihm eigentlich eine Chance geben wollen, obwohl sie ihn vor vier Jahren nicht gewählt hatte. «Ich bin ja Optimistin.»

Wenn der Kunde ein Trump-Wähler ist

Adriana Mettler (59) stammt aus Winterthur ZH und arbeitet als Life Coach in Miami (Florida) und ist Co-Autorin von «Crazy Country USA».
Foto: Zvg

Vor einem Jahr hat mich ein neuer Klient völlig überrascht: Bei unserer ersten Videocall-Sitzung erwartete mich ein kleiner Mann vor einem riesigen «Keep America Great – Trump 2020»-Plakat! Mir blieben erst mal die Worte im Hals stecken. «Reiss dich zusammen, du darfst nicht werten, du musst immer neutral bleiben, die ersten Sekunden sind entscheidend …», schoss es mir im Schnellzugtempo durch den Kopf.

In den nächsten Wochen lernte ich einen angenehmen, ausgesprochen höflichen und empathischen Mann kennen. Er hielt unsere Termine ein, er bezahlte regelmässig und pünktlich, er war lernwillig. Einmal musste er eine Session absagen und bestand darauf, sie trotzdem zu bezahlen, obwohl ich abgewinkt hatte (er hielt sich strikt an die juristische Klausel im Vertrag).

Nie sprachen wir über Politik. Nur einmal äusserte er sich frustriert über die hohen Steuern, die er bezahlen müsse. Als Coach habe ich ihm bestimmt viele Dinge aufzeigen können. Allerdings war er es, der mir etwas Unerwartetes beigebracht hat: Auch unter Trump-Unterstützern gibt es sympathische Menschen.

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«Jeder Abgeordnete will unser Land besser machen»

Der Demokrat Don Beyer (70), Ex-Botschafter in Bern (2009–14) und Abgeordneter im US-Repräsentantenhaus, lebt in Virginia.

Können Demokraten und Republikaner eigentlich Freunde sein, Mr. Congressman?
Ich habe einen Haufen republikanischer Freunde im Abgeordnetenhaus, für die ich alles tun würde.

Zum Beispiel?
Neulich brachte ein Republikaner seine Familie nach Virginia, um Mount Vernon, den Landsitz von George Washington, zu besuchen. Also habe ich ihnen eine private Tour organisiert. Bei einem anderen blieb die Ehefrau mit ihrem Range Rover in Washington, D.C. liegen – wir haben sie abgeholt und ihr einen Leihwagen organisiert.

Klingt ja fast so harmonisch wie die Schweizer Politik.
Ich glaube wirklich: Jeder Abgeordnete ist deswegen in der Politik, weil er unser Land besser machen will. Selbst die politischen Unruhestifter. Und klar, denen würde ich meine Ideen gerne einhämmern.

«Das Chaos wird noch schlimmer»

Die Berner Sängerin Sol Romero (36) lebt seit 14 Jahren in Los Angeles.
Foto: Zvg

«Die Situation hat sich in den letzten Jahren drastisch verändert. Das Leben ist härter geworden, unbarmherziger. Es hat mehr Obdachlose, Armenviertel verlumpen immer mehr, während in den reichen Vierteln alle sechs Monate die Strassen repariert werden. Das Land ist so gespalten wie nie. Die einen verteufeln alles, was die Mainstream-Medien berichten, sie hören nur auf das, was Trump ihnen sagt. Sie glauben auch nicht, dass Corona tatsächlich existiert. Die anderen haben einen abgrundtiefen Hass auf Trump. Ich bezweifle, dass dieses Chaos in den nächsten Monaten behoben wird. Im Gegenteil: Ich vermute sogar, dass es nur noch schlimmer wird.»

Die Berner Sängerin Sol Romero (36) lebt seit 14 Jahren in Los Angeles

Neu-Botschafter zwischen Politik und Pandemie

Der Walliser Jacques Pitteloud (57) ist seit September 2019 Schweizer Botschafter in Washington.
Foto: Joy Asico

«Mein erstes Jahr in Washington war in verschiedenster Hinsicht unerwartet. Inmitten einer Pandemie und eines angespannten politischen Klimas in den USA, mussten wir unsere Arbeit fast vollständig in eine virtuelle Welt überführen. Gleichzeitig wird das Botschaftsgebäude renoviert, weshalb wir in provisorische Büroräumlichkeiten umziehen mussten. Um mit den Ereignissen in den USA Schritt zu halten ist für mich das Lesen verschiedenster Medien und Plattformen wie die «New York Times», «Washington Post» und «Wall Street Journal» ein tägliches Ritual. Insbesondere die amerikanischen Medien verstehen die US-politische Situation und die einzigartige Dynamik. Zusätzlich haben wir ein starkes diplomatisches Netzwerk von Vordenkern, Entscheidungsträgern und Thinktanks, die uns viele Einblicke in die aktuellen Geschehnisse ermöglichen. Und natürlich beobachte ich Twitter, Facebook und Co., was mir als Spiegel des politischen Klimas dient.»

Hollywoodreif

Der Schauspieler Gian Franco Tordi (48) stammt aus St. Moritz GR.
Foto: zVg

Wie haben Sie die letzten vier Jahre erlebt?
Als würde ich mir eine Hollywood-Seifenoper anschauen: ein bisschen Action, ein bisschen Drama und auch Comedy. Eine Mischung aus «Mission Impossible», «Eine schrecklich nette Familie», «Denver-Clan», «Public Enemies» und «Zoomania».

Und, gibts eine Fortsetzung?
Mal schauen, ob am 3. November die Show weitergeführt wird oder durch eine andere Seifenoper ersetzt wird.

Ihr Tipp?
Die alte Show bekommt nochmals Aufschub für vier Jahre.

Was Linke und Rechte gemeinsam haben

SRF-Korrespondentin Isabelle Jacobi (51) berichtet seit Sommer 2017 aus den USA und lebt in Washington.
Foto: zVg

Ich spreche am Radiosender oft über das Negative in der US-Politik. Über die Zerrissenheit, die Härte. Aber: Mich berühren die Amerikaner, die Amerikanerinnen oft. Sie engagieren sich für ihr Land mit einer solchen Leidenschaft. Wie der junge Afro-Amerikaner Travon Brown, der Proteste organisiert, um seine Kleinstadt im Süden Virginias endlich zu befreien vom Ballast der Vergangenheit. Oder wie der Bürgerwehr-Kommandant Christian Yingling, der meint, er müsse die US-Verfassung mit Waffen vor dem inneren Feind beschützen. Sie vertreten zwei scheinbar unversöhnliche Seiten der USA. Und doch sind sie getrieben von demselben Willen, eine bessere Heimat zu gestalten. «A more perfect union», wie es in der US-Verfassung steht. Solch patriotischer Eifer ist in der Schweiz kaum anzutreffen. Leider driftet er in den USA momentan ins Selbstzerstörerische ab.

«Hoffentlich ist Trumps Zeit bald vorbei»

Der Berner Roman Josi (30) ist seit drei Jahren Captain der Nashville Predators in der NHL.
Foto: Sven Thomann

NHL-Star Roman Josi ist ein liebenswerter Kerl. Der Kapitän der Nashville Predators, kürzlich mit der Norris Trophy als bester Verteidiger der Liga ausgezeichnet, ist einer, der das Gute in den Teamkollegen sieht. Rumbrüllen? Trotz Leaderrolle nicht seine Sache. «Laute Töne bringen nur dann etwas, wenn sie wirklich von Herzen kommen», sagt er.

Autorität erarbeitet er sich durch die tägliche Spitzenleistung auf dem Eis und durch Verlässlichkeit. «Meine Mitspieler würden mich nicht ernst nehmen, wenn ich plötzlich regelmässig laut herumschreien würde.»

Vielleicht hat Josi, der mit der Amerikanerin Ellie (27) verheiratet ist und durchaus Gefallen am US-Lifestyle gefunden hat, auch deshalb genug von Donald Trump, diesem Mann, der nichts ausser laute Töne kennt. Hier wird Josi nämlich deutlich: «Ich hoffe ganz fest, dass die Zeit von Donald Trump bald vorbei ist. Dieses Land braucht ganz dringend einen Wechsel.» Wird sein Wunsch Realität, darf er sich noch mehr auf 2021 freuen als ohnehin schon: Anfang Jahr erwarten Josi und Ehefrau Ellie nämlich ihr erstes Kind.

Die politische Maske

Der Zürcher Felix Oberholzer-Gee (59) ist Wirtschaftsprofessor mit Schwerpunkt Unternehmensstrategie in Harvard – und lebt seit Jahren in New York.
Foto: Stefan Falke

«Die Tatsache, dass wir jetzt weit über 200'000 Corona-Tote haben, ist im Wesentlichen brutales Politikversagen. Die Gefahr wurde runtergespielt. Einfache Schutzmassnahmen werden hochpolitisiert – sodass die Frage, ob man eine Maske trägt oder nicht, mehr mit der Parteizugehörigkeit zu tun hat als mit Wissenschaft. Das ist superinteressant, wenn man sich Umfragen anschaut. Wenn ich weiss, ob Sie Demokrat oder Republikaner sind, sagt mir das mehr als jede andere Statistik.»

Rassismus, Toleranz, Corona

Der Basler Filmproduzent Jean de Meuron (34) lebt seit zehn Jahren in Los Angeles.
Foto: zVg

Gespalten. So erlebt auch der Basler Jean de Meuron seit dem eindrücklichen Election Day 2016 seine Wahlheimat. «Ich wünsche mir, dass der künftige Präsident gegen den Rassismus kämpft, sich für mehr Toleranz und Akzeptanz einsetzt und die Corona-Krise bewältigt.» Er hoffe sehr, dass der Wahlsieger das Land einen könne. «Es handelt sich schliesslich um die Vereinigten Staaten von Amerika.»

«Ich erlebe die Proteste friedlich»

FC-Basel-Meistermacher Georg Heitz (50) ist seit diesem Jahr Sportdirektor vom FC Chicago Fire.
Foto: Nima Taradji

«Klar ist die Präsidentschaftswahl auch hier allgegenwärtig. Immer mal wieder trifft man auch auf einen Protestzug, der durch Chicago zieht. Aber alles, was ich bisher mitgekriegt habe, war friedlich. Es ist hochspannend, mal so einen Wahlkampf aus der Nähe miterleben zu dürfen. Die traditionellen TV-Duelle verfolge ich mit grossem Interesse. Aber sie kommen hier natürlich auch zu einer angenehmeren Tageszeit.»

Terminator for President!

Model und Filmemacherin Nomi Fernandes (35) aus Zürich lebt seit zehn Jahren in Los Angeles.

«Ganz egal, ob Demokraten oder Republikaner, die Politiker sind in Kalifornien sehr aufgeschlossen und modern. Der beliebteste Politiker hier ist nach wie vor Arnold Schwarzenegger. Ein Republikaner. Und einer der ganz wenigen Politiker, der Donald Trump die Meinung ins Gesicht sagt. Schade, kann er als Österreicher nicht Präsident werden. Ihn hätte ich mit Sicherheit gewählt.»

Der Sheriff ist wichtiger als der US-Präsident

Der Aargauer Musiker Uwe Krüger (59) wanderte vor 20 Jahren in den US-Bundesstaat North Carolina aus.
Foto: zVg

«Der Staat mischt sich erstaunlich wenig in das tägliche Leben ein. Bei uns auf dem Land sieht man kaum Polizei, der gesamte Verwaltungsapparat ist extrem schlank und die Eigenverantwortung des Einzelnen wird als Freiheitsrecht wahrgenommen. Eine staatliche Krankenkasse ist höchst umstritten und wenn jemand glaubt, er brauche keine Gurte zu tragen beim Fahren, wird er nicht gebüsst. Das politische Leben der Bürger beschränkt sich auf Lokalpolitik. Die Wahlen für das Bürgermeisteramt oder den Sheriff sind viel wichtiger als irgendetwas, was im fernen Washington stattfindet.»

Warum ich nie wieder in den USA leben will

Der Zürcher Schriftsteller Hansjörg Schertenleib (63) lebte von Dezember 2015 bis April 2020 im US-Bundesstaat Maine.
Foto: Dave Clough

«In unserem dritten Sommer in Maine wurde die Stimmung unter den Einheimischen und den Zugereisten – und das sind in Maine viele – unerträglich angespannt und feindlich. Aus dem Traum wurde ein Albtraum. Dies einzig und allein Donald Trump anzulasten, wäre so dumm wie naiv. Vertrieben hat mich also nicht bloss der Turbokapitalist und Demokratiefeind Trump, vertrieben hat mich auch das, wofür er steht, vertrieben haben mich auch all die Millionen, die ihn wählten und erneut wiederwählen, all die Millionen, die seine Ideen und Ideale teilen und dafür sorgen, dass sich zwei Lager gegenüberstehen, die nicht länger miteinander reden können. In einer solchen Nachbarschaft zu leben: no thanks! Den Beschluss, die USA für immer zu verlassen, bestärkte die wiederholte Androhung von Gewalt, weil ich mir erlaubte, auszusprechen, was ich von Trump und seinem Gefolge halte. Die Waffe, die einer dieser ‹Männer› auf mich richtete, war zu viel. Nicht mit mir. Schlagen lasse ich mich für einiges. Für einen Menschen wie Trump oder seine Ideale aber ganz bestimmt nicht.»

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