Vor den Augen ihrer Freundin
Touristin (†24) stürzt bei Selfie-Video in U-Bahn-Unterführung

Tödliche Tragödie mitten in den Ferien: Eine Touristin aus Moskau stürzte beim Rückwärtslaufen für ein Video in eine U-Bahn-Unterführung und wurde dabei so schwer verletzt, dass sie verstarb.
Publiziert: 16:26 Uhr

Kurz zusammengefasst

  • Die Touristin Arina G. ist bei einem Selfie-Unfall in Tiflis, Georgien, gestorben
  • Die letzten Sekunden vor ihrem Tod wurden auf Video festgehalten
  • Arina G. stürzte in eine U-Bahn-Unterführung und verstarb kurz darauf im Spital
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Die Touristin Arina G. aus Moskau ist vergangene Woche bei einem Selfie-Unfall in Tiflis, Georgien, gestorben.
Foto: Screenshot
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Cédric HengyRedaktor News

Seit dem Ausbruch des Selfie-Wahns vor einigen Jahren kommt es immer wieder zu brutalen Unfällen in Zusammenhang mit der Knipserei. So stürzte vor kurzem etwa die tschechische Profi-Turnerin Natalie S. bei einer Wanderung am Tegelberg in Bayern 70 Meter in die Tiefe.

Vergangene Woche ist es laut «Bild» auch in der georgischen Hauptstadt Tiflis zu einem tödlichen Selfie-Vorfall gekommen, wobei die 24-jährige Touristin Arina G.* aus Moskau auf tragische Art und Weise ihr Leben liess. Besonders makaber: Die letzten Sekunden vor dem Tod der jungen Frau wurden auf Video festgehalten.

In dem rund 30 Sekunden langen Clip, der mittlerweile im Netz gelandet ist, sieht man G., wie sie gemeinsam mit einer Freundin durch die Strassen von Tiflis zieht. Die Stimmung ist ausgelassen und es wird lautstark der 70er-Jahre-Hit «Porque te vas» der spanischen Sängerin Jeanette geträllert. Zuerst ist es die Freundin, welche G. mit ihrem Handy filmt. Kurz darauf wechselt das Bild und die Freundin lacht in die Kamera.

Sie stolperte über kniehohe Mauer

Mit dem Smartphone in der Hand läuft Arina G. daraufhin rückwärts und filmt dabei gleichzeitig ihre singende Freundin. Diese verstummt jedoch schlagartig und reisst die Augen weit auf. Der Grund: Es ist der Moment, indem sie ihre Freundin in die Tiefe stürzen sieht. G. stolpert zuerst über eine kniehohe Mauer, fällt dann in die U-Bahn-Unterführung und schlägt auf dem harten Asphalt am Fuss der Treppe auf. Die Kamera filmt derweil weiter und hält die Schreie von der Freundin und anderer Passanten fest. 

Wie «The Sun» berichtet, soll sich die 24-Jährige beim Sturz schwere Verletzungen am Kopf zugezogen haben und kurz darauf im Spital verstorben sein. In Tiflis sitzt der Schock tief nach dem tragischen Unfall. An der U-Bahn-Station haben unzählige Passanten Blumen und Kerzen niedergelegt. 

In den sozialen Medien wird währenddessen vor den Gefahren der kleinen Mauer gewarnt. «Jeder könnte über diese Mauer fallen», fasst es ein Einheimischer zusammen.

* Name bekannt
 

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