WHO-Expertin besorgt
«Immer schwieriger, Corona-Varianten zu entdecken»

Da die Pandemie-Überwachung weltweit zurückgehe, werde die Entdeckung neuer Corona-Varianten laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) immer schwieriger. Dies bereitet der WHO Sorgen: Das Ende der Pandemie sei noch nicht erreicht.
Publiziert: 22.09.2022 um 19:39 Uhr

Die WHO ist besorgt: Die Entdeckung neuer Corona-Varianten werde laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) immer schwieriger. Die globale Zahl der Testungen und der genetischen Analysen sinke, berichtete die führende Covid-19-Expertin der WHO, Maria Van Kerkhove, am Donnerstag.

«Wir sind immer weniger in der Lage, Varianten und Untervarianten auf der ganzen Welt zu verfolgen, weil die Pandemie-Überwachung zurückgeht», sagte sie während einer Pressekonferenz in Genf.

«Wir haben das Ende noch nicht erreicht»

WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus betonte erneut, dass sich zwar ein Ende der Pandemie abzeichne, aber dass bewährte Strategien weiter angewendet werden müssten, um das Virus zu bekämpfen. «Nur weil man schon das Ende erkennen kann, heisst das noch nicht, dass wir das Ende erreicht haben», betonte Tedros per Videoschalte aus New York, wo er an der UN-Generalkonferenz teilnahm.

Der WHO-Covid-19-Expertin, Maria Van Kerkhove, zufolge werde es immer schwieriger, Corona-Varianten zu erkennen. Dies, da die weltweite Pandemie-Überwachung zurückgehe.
Foto: keystone-sda.ch
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Die wöchentliche Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Corona nehme zwar ab, die Zahl sei mit knapp 10'000 aber noch immer zu hoch, sagte der Generaldirektor. (SDA)

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