Es begann mit dem Anruf eines Fischers. Dieser gab an, er habe in einem grossen See in Marion County im US-Bundesstaat Texas, einen schwarzen Jeep entdeckt. Der Jeep stand praktisch komplett unter Wasser.
Die Polizei rückte mit einer Patrouille aus. Doch was als Bergung begann, wurde plötzlich zu einer Rettungsaktion. Als sich die Beamten mit einem Boot dem Auto im Wasser näherten, entdeckten sie, dass sich eine Frau in dem Wagen befand.
«Einer unserer Beamten sah plötzlich, dass sich jemand im Wagen noch bewegte», erklärte Chuck Rogers, Sprecher des Marion County Police Departments. Die Frau wurde umgehend aus dem Jeep befreit.
«Es ist ein göttliches Wunder!»
Die Frau wurde ins Spital gebracht. Dort wird sie zurzeit noch immer behandelt. Rogers: «Wir wissen nicht, wie lange sie im Wasser gewesen ist. Wir haben bislang auch keine Anhaltspunkte, dass Fremdverschulden dahintersteckt – es war wohl ein Unfall.» Die Bootsrampe, über die das Fahrzeug offenbar in den See gefahren ist, liegt nach einer leichten Kurve an einer langen, fast geraden Landstrasse.
Die Frau stammt aus Longview, etwa 35 Kilometer vom See entfernt. Ihre Familie hatte sie am 5. April als vermisst gemeldet. Die Polizei von Longview sagte, sie könne keine weiteren Einzelheiten über die Frau oder die Umstände, die zu ihrer misslichen Lage geführt haben könnten, mitteilen.
Auf Facebook kommentierten viele die Story als Beweis, dass «Gott seine Hand im Spiel hatte!». So schrieb eine Anwohnerin: «Wie gering sind die Chancen, dass im Auto noch eine Luftblase ist, durch die die Frau so lange überleben konnte? Es ist ein göttliches Wunder!». (jmh)