Zu viel Chicken und Geissli
100-jähriges Krokodil stirbt an Fresssucht

Mit ein bisschen Mässigung hätte Kroko-Dame Dalapahar ihr schönes Leben noch weiter geniessen können. Doch ihre Gier nach feinen Ziegen- und Hühnern brachte sie ins Grab.
Publiziert: 14.02.2015 um 16:46 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 17:30 Uhr

Ein Jahrhundert lang gab sich das heilige Tier in einem Tempel-Tümpel in Dhaka, der Hauptstadt von Bangladesch, der Völlerei hin. Nun hat es sich zu Tode gefressen, wie die Zeitung «Financial Express» berichtet.

Das Krokodil sei sofort obduziert worden. Der Distrikt-Veterinär sagte, Dalapahar sei an Verfettung infolge übermässigen Fressens gestorben.

Bereits zuvor waren drei andere Krokodile in dem vor 600 Jahren angelegten Teich der berühmten «Hazrat Khan Jahan Ali»-Tempelanlage gestorben. Alles Nachfahren von einem Pärchen, das beim Bau der Anlage ausgesetzt wurde.

Der Grund für die Verfettung ist simpel. Die lokale Bevölkerung meinte es zu gut mit den Tieren und opferte ihnen immer mehr Hühner und junge Geissen. Sie glaubt, dass ihre Herzenswünsche in Erfüllung gehen, wenn sie den Hunger der Krokodile stillt. (bih)

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