Aufgestelltes Gipfeltreffen der Automobilbranche: Beim traditionellen Blick-Café am Genfer Autosalon sah man lauter fröhliche Gesichter. Kaum erstaunlich, scheint doch die Autobranche für die Zukunft gerüstet. «Das Wichtigste sind die neuen Modelle», sagt Stephan Vögeli (58). Der Jaguar-Land-Rover-Schweiz-Direktor freut sich über das grosse Interesse am neuen Range Rover Velar.
Auto-Enthusiasten unter sich
«Alle in der Blick-Familie sind Auto-Enthusiasten», so Ringier-CEO Marc Walder (51). Wie die Medien verändern sich die Autos und die Art und Weise, wann und wie man sie nutzt. Wichtig jedoch bleibt die Qualität. Da spielt es keine Rolle, ob die Autobauer auf Verbrennungsmotoren, Wasserstoff- oder Elektroantrieb setzen. «Es führen viele Wege nach Rom», sagt Andreas Burgener (53). Der Direktor von Auto-Schweiz glaubt trotz aller Skandale an die Langzeiteffizienz von Dieselmotoren.
Wer sich mit der Zukunft der Automobilbranche beschäftigt, muss ihre Vergangenheit kennen. Silvia Affolter (52) kann darüber einiges erzählen. Seit ihrer Wahl zur Miss Schweiz 1984 war sie immer am Genfer Autosalon. «Nach 33 Jahren Autosalon bin ich ein Oldtimer», sagt Affolter lachend.
«Aber ein sehr gut erhaltener», ergänzte Unternehmer Hausi Leutenegger (76). Der Spezialist für die schönen Dinge des Lebens sorgte am Weltfrauentag für viele Lacher. «Ich ziehe es vor, wenn sich die Frauen für mich interessieren und nicht für meine schönen Autos», so Leutenegger. Und mit seinem gelungenen Kurzauftritt sorgte auch Komiker Claudio Zuccolini, er tourt gerade mit seinem fünften Programm «Warum?» durch die Schweiz, für gute Stimmung unter den Autobossen.