Erste Fahrt im neuen Seat Arona
City-Flitzer mit Pepp

Publiziert: 16.10.2017 um 20:22 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 04:00 Uhr
Robert Tomitzi

Obwohl Seat offiziell von einem SUV spricht, ist der neue Arona eher ein Crossover. So ist er acht Zentimeter länger und zehn höher als der Ibiza, bietet etwas mehr Bodenfreiheit und nur Frontantrieb. Optisch erlaubt er sich ausser der eigenwillig gestylten C-Säule hinter den Fondtüren keine Extravaganzen und kommt ausgewogen daher. Das Interieur wirkt für die Klasse hochwertig, aber etwas nüchtern. Das Platzangebot und das Sitzgefühl sind dagegen top. Der Kofferraum fasst mit 400 Litern 40 mehr als beim Ibiza.

Zwar hochwertig, aber fast etwas nüchtern: Cockpit und Interieur des Seats.
Foto: Werk

Sportiv auf guten Gummis

Das Topmodell, der 1.5 TSI Evo mit 150 PS starkem Turbobenziner und manuellem Sechsgang-Getriebe, beschleunigt den 1200 Kilo leichten Arona in zehn Sekunden auf Tempo 100. Der sportive Evo fährt sich aber auch komfortabel. Und das ist gut so, schliesslich gibts auch in den modernsten Metropolen noch richtige Schlaglöcher. Unser Testwagen rollt auf viel Grip bietenden Pirelli P7-Pneus. Die Frage, ob diese guten Gummis auch zur Erstausrüstung der zum Verkauf bestimmten Modelle gehören, konnte man uns nicht beantworten.

Ab Mitte November bei uns

Die bei uns vermutlich gefragteste Variante, der 1.0 TSI, gibts in zwei Leistungsstufen mit 95 oder 115 PS. Den etwas rauh laufenden Dreizylinder spürt man zwar deutlich, die Geräuschdämmung ist aber ausgezeichnet. Schade, dass sich nur die 115-PS-Version mit dem 7-Stufen-DKG-Getriebe ordern lässt. Die Automatik in Verbindung mit dem 150 PS starken Evo wäre sicher auch eine reizvolle Kombination.

Der Arona startet ab Mitte November ab 18'950 Franken. Zwei Diesel- (95 und 115 PS) und eine Erdgasvariante (90 PS) folgen

BLICK-Redaktor Robert Tomitzi fuhr den kecken City-SUV Seat Arona bereits.
Foto: Werk

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