Dieser SUV ist auch ein Hybrid
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Toyota RAV4 schon gefahren:Dieser SUV ist auch ein Hybrid

Erste Fahrt im Toyota RAV4
Zurück zu alter Stärke

Toyotas neuer RAV4 hat das Potenzial zum Bestseller: Als Vollhybrid-Allrad-SUV ist er wie für die Schweiz gemacht – und endlich wieder mutig statt langweilig.
Publiziert: 28.01.2019 um 17:29 Uhr
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Aktualisiert: 30.07.2020 um 22:44 Uhr
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Martin A. BartholdiRedaktor Auto & Mobilität

Er ist schuld am Erfolgszug der SUV: der Toyota RAV4. Vor 25 Jahren hat er das Segment kompakter Crossover mitbegründet. Die Vorteile von normalem Auto und Geländewagen zu kombinieren, war ein Glücksgriff für Toyota und verkaufte sich weltweit bis heute 8,5 Millionen mal; 45'000 Stück davon gingen in die Schweiz.

Robuste Geländeoptik

Andere Marken sprangen auf den SUV-Zug auf, und das SUV-Angebot ist inzwischen geradezu explodiert. Um den Anschluss nicht zu verlieren, passte sich Toyota an. Sah der erste RAV4 noch wie ein robuster Geländewagen aus, wandelte er sich mit seiner eher belanglosen Front zuletzt zu einem der unzähligen weichgespülten Crossover. Doch das legt Toyota in der fünften Generation ab und besinnt sich auf die alten Stärken: Die wuchtige Front strotzt vor Selbstvertrauen und wirkt modern. Und passend dazu verbessern die 15 Millimeter höhere Bodenfreiheit (neu 19 cm) und die kürzeren Überhänge die Geländefähigkeiten.

Neue Hybridtechnik

Wie beim Vorgänger hat der neue RAV4 einen Vollhybrid-Antrieb als besonderes Merkmal. Der neu entwickelte Antriebsstrang kombiniert einen 2,5-Liter-Benziner mit Elektrokraft. Die Systemleistung steigt von bisher 197 PS auf 218 PS mit Frontantrieb und 222 PS mit 4x4. Bei der Allradversion gibt es keine mechanische Verbindung mehr zwischen den Achsen, der E-Motor treibt die Hinterachse an. Toyotas 4x4-System kann bis zu 80 Prozent der Kraft an die Hinterachse leiten und überzeugt bei einer ersten Testfahrt im Matsch.

Ab sofort ist Toyotas neuer RAV4 erhältlich.
Foto: ZVG
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Entspanntes Fahren

Auf der Strasse gefällt der Fahrkomfort. Das Fahrwerk federt Unebenheiten gut weg, und die Lenkung ist präzise. Konstruktionsbedingt klingt der Hybrid wegen des stufenlosen Automaten etwas gequält, wenn volle Leistung gefragt ist. Im Alltag ist der Antrieb aber kaum mehr zu hören, und wir fliessen entspannt mit dem Verkehr mit.

Diesel gibts erneut nicht (mehr), aber neben dem Hybrid bietet Toyota auch einen Zweiliter-Benziner mit 175 PS an. Jener ist ab 30'900 Franken das Einstiegsmodell und auf Wunsch auch mit 4x4 und Automat zu haben. Die sparsamen Hybridmodelle (ab 4,5 l/100 km) starten ab sofort bei 36'900 Franken, die Allrad-Hybriden folgen aber erst im April ab 45'900 Franken.

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