IAA-Weltpremiere von Mercedes
Jetzt macht auch der C-Klasse-Kombi auf SUV

Nachdem Audi, VW oder Volvo mit ihren leichten Cross-Versionen schon seit rund 20 Jahren erfolgreich sind, entdeckte Mercedes dieses Segment erst spät. Vor vier Jahren mit der E-Klasse All-Terrain und jetzt mit der neuen C-Klasse All-Terrain.
Publiziert: 18.08.2021 um 04:57 Uhr
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Aktualisiert: 18.08.2021 um 10:06 Uhr
Stefan Grundhoff

Viele dachten, der Crossover-Trend sei spätestens mit dem Boom der Kompakt-SUVs vorbei. Doch die Mischung aus Kombi und SUV verkauft sich beim Publikum weiterhin bestens. Jedenfalls erfreuen sich geräumige Geländekombis wie der Audi A4 Allroad oder VW Passat Alltrack weiterhin grosser Beliebtheit.

Und so erhält auf der IAA in München in zwei Wochen die Mercedes E-Klasse All-Terrain mit der neuen C-Klasse All-Terrain einen kleineren Bruder zur Seite gestellt. «Mit der C-Klasse All-Terrain ergänzen wir unser starkes Angebot neben der Limousine und dem Kombi T-Modell um eine neue Variante in diesem erfolgreichen Segment», erklärt Mercedes-Vertriebsvorständin Britta Seeger.

Robustere Optik und 4x4

Gegenüber dem konventionellen C-Kombi legt der 4,76 Meter lange All-Terrain leicht zu. Durch die robusteren Radhausverkleidungen in der Breite um 2,1 Zentimeter auf 1,81 Meter. Vier Zentimeter mehr Bodenfreiheit ergeben eine Gesamthöhe von nun 1,49 Metern. Das Platzangebot im Innenraum bleibt dagegen identisch. Hinter der elektrischen Heckklappe bietet der Kofferraum des All-Terrain 490 bis 1510 Liter Stauraum.

Nach der 2017 lancierten Mercedes E-Klasse All-Terrain erhält diese mit dem neuen C-Klasse All-Terrain (Bild) einen kleineren Bruder.
Foto: Mercedes-Benz AG - Global Communications Mercedes-Benz Cars & Vans
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Serienmässig gibts den Mercedes C All-Terrain mit 17-Zoll-Rädern und 225/55er-Bereifung. Optional sind auch grössere 18- oder 19-Zöller erhältlich, die der Optik des leichten Crossovers besser anstehen. Ein spezielles Offroad-Fahrprogramm und ein Offroad-Licht, das den Nahbereich rund ums Fahrzeug besser ausleuchtet, sind weitere Vorteile des nur mit Allradantrieb und vorderhand zwei Motorvarianten (C 220 und C 220d) erhältlichen All-Terrain. Beide Motoren verfügen über eine Mildhybridisierung mit 48-Volt-Bordnetz sowie 20-Boost-PS und sind an ein 9-Gang-Automatikgetriebe gekoppelt. Eine kleinere Basismotorisierung dürfte das Angebot später ergänzen.

In zwei Wochen feiert die neue C-Klasse All-Terrain an der erstmals in München stattfindenden Internationalen Automobil Ausstellung (IAA) ihre Weltpremiere. Und im Oktober startet dann bereits der Verkauf. Preise stehen noch keine fest, dürften aber ab rund 65'000 Franken starten.

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