Lamborghini Huracan Evo RWD Spyder & Porsche 911 Targa
2020 wird ein Super-Sommer!

Jetzt dürfen auch wieder neue Sportwagen von der Leine: Während Porsche den schicken Targa des 911er von der Leine lässt, heizt bei Lamborghini der Huracan als offener Evo RWD Spyder ein.
Publiziert: 26.05.2020 um 01:11 Uhr
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Aktualisiert: 04.08.2020 um 07:37 Uhr
Andreas Engel

Wie sieht der ultimative Sortwagen aus? Ungefähr so: Coupéform, der Sitz knapp über dem Asphalt, ein hochdrehender Saugmotor, der seine Kraft nur auf die Hinterachse überträgt – und natürlich ein knackiges Schaltgetriebe. Das alles können diese zwei neuen Sportwagen bieten. Zumindest zusammen.

Der wilde Stier

Denn diesen Sommer rollt der ultrascharfe Lamborghini Huracan als neuer Evo RWD Spyder zu den Händlern. Evo steht dabei für die modellgepflegte Variante zur Hälfte des Modellzyklus. Und RWD, also Heckantrieb, gibts nun auch für die offene Spyder-Version. In Zahlen heisst das: Brachiale 610 PS (449 kW, 560 Nm) des 5,2-Liter-V10-Saugers werden auf 19- oder 20-Zoll-Hinterräder geschickt. Sonst regiert ja bei Lambo der Allradantrieb.

In 3,5 Sekunden spurtet der offene Huracan auf Tempo 100 und schafft 324 km/h Spitze. Um den Klang des V10-Saugers ungefiltert geniessen zu können, öffnet das Stoffverdeck in rund 17 Sekunden. Damits trotz Heckantrieb nicht zum Abflug des 1,5-Tonnen-Supersportlers kommt, gibts vier Fahrprogramme mit spezieller Traktionskontrolle – für mehr Stabilität oder mehr Performance. Aber: Als Handschalter ist der mindestens 239'000 Franken teure Traumbolide nicht zu haben – serienmässig ist ein Sieben-Gang-Doppelkuppler am Werk.

Zum einen rollt diesen Sommer der ultrascharfe Lamborghini Huracan als neuer Evo RWD Spyder zu den hiesigen Händlern.
Foto: zVg
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Der muskulöse Gentleman

Ein ganz anderer Schlag ist die Targa-Version des neu aufgelegten Porsche 911. Die Mischung aus Coupé und Cabrio mit typischem Silberbügel schaut dezenter, aber auch eleganter aus. Besonders aufwendig: die Dachkonstruktion mit Glaskuppel. Dazu gibts typische Merkmale des neuen Elfers wie durchgehendes Leuchtenband oder ausfahrbarer XXL-Heckspoiler.

Apropos Heck: Dort arbeiten vier Zylinder weniger als im Huracan, und statt Saug- ist doppelte Turbotechnik am Werk. Der Dreiliter-Sechszylinder-Boxer leistet 385 oder 450 PS (283/331 kW), die über alle vier Räder übertragen werden. Das katapultiert den Bügel-Elfer in 4,2 bzw. 3,6 Sekunden auf Tempo 100 und bis auf 289 bzw. 304 km/h. Wenns im August ab 158'600 Franken losgeht, ist der Targa mit achtstufigem Doppelkuppler oder als Handschalter zu haben. Ohne Aufpreis, wie Porsche betont.

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