Neuer Kia XCeed enthüllt
Der Geheimtipp wird noch cooler

Der XCeed hat sich heimlich, still und leise als der schicke kompakte «Crossover» von Kia etabliert. Per September wird er aufgehübscht und kommt auch als cooler «GT-Line».
Publiziert: 21.07.2022 um 13:48 Uhr
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Aktualisiert: 10.08.2022 um 17:54 Uhr
Timothy Pfannkuchen

Manche Autos stossen bei ihrer Premiere nicht auf das ganz grosse Hallo, doch werden nach und nach ganz leise populär. Quasi Geheimtipps. Der erste Nissan Juke etwa. Oder der bisherige Kia XCeed. Er zählt zur Familie des (jüngst gelifteten) VW-Golf-Konkurrenten Kia Ceed, ist aber die SUV-Style-Ausgabe – einer der jetzt so gefragten kompakten «Crossover».

«Macht Nachbarn neidisch» hatte Blick getitelt und Erfolg prognostiziert. Der kam: Seit 2019 griffen europaweit 120'000 Kundinnen und Kunden zu. «Er hat den X-Factor», sagt Kia-Europa-Marketingchef David Hilbert (44) in Anspielung auf die gleichnamige britische TV-Castingshow, «und wird gerne gekauft, wenn man höher sitzen, aber darum nicht gleich einen SUV will.»

Erstmals XCeed «GT-Line»

Per September legt Kia nun nach, der XCeed wird rundum überarbeitet. Augenfällig sind der neue Grill, das neue Kia-Logo und -Tagfahrlicht und die Voll-LED-Leuchten. Ausser neuen Anbauteilen fallen das Fehlen der alten Fake-Auspuffblende auf – und neue LED-Heckleuchten, die vor allem bei der sportlich gestylten neuen «GT-Line» eine coole Lichtgrafik haben.

Per September 2022 legt der drei Jahre zuvor auf den Markt gekommene Kia XCeed in überarbeiteter Version los.
Foto: Olaf Gallas
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Mit 4,40 Meter Länge bleibt der XCeed acht Zentimeter länger als der Ceed und füllt damit die Lücke vom Ceed zu neuem Niro und Sportage. Die vier Zentimeter mehr Höhe plus coupéförmigs Dach lassen den kompakten Fünftürer schön sportlich dastehen. Der Laderaum: 426 bis 1378 Liter.

Auch als Plug-in-Hybrid

Drinnen zieht mehr Moderne ein: Die volldigitalen Instrumente und der grosse Infotainment-Touchscreen bekommen frische Grafiken, aber – gut so! – es bleiben noch echte Schalter für Wichtiges und ein Drehknopf für die Lautstärke übrig. Neue Assistenten gibt es auch, zu Dingen wie etwa dem Radartempomat stösst beispielsweise der nützliche Querverkehrs-Warner.

Die Antriebe bleiben: 1,5-Liter-R4-Turbobenziner-Mildhybrid mit 160 PS (118 kW, 0-100 km/h 9,0–9,2 s, WLTP 6,0–6,4 l/100 km) und Schaltung oder DKG-Automat, 1,6-Liter-R4-Turbobenziner mit 204 PS (150 kW, 7,5 s, 7,1 l/100 km) mit DKG-Automat sowie den Plug-in-Hybrid mit 141 PS (1.6-R4+E, 104 kW, 11 s, 1,4 l/100 km, elektrische Reichweite 48 km) und Automat.

Noch offen sind die Tarife, wenn der Kia XCeed im Herbst an den Start geht. Derzeit gibt es den bisherigen XCeed samt sieben Jahren Garantie und markentypisch mit reichlich Serienausstattung mit 160 PS ab 36'300 Franken sowie mit 204 PS und als Plug-in-Hybrid ab je 41'600 Franken.

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