Range Rover Evoque
Foto: Werk

Neuer Range Rover Evoque
Nicht nur für Dschungelkönige

Land Rovers Zukunft liegt auch in der Stadt: Der neue Evoque des hauseigenen Edel-Labels Range Rover soll an den Erfolg der ersten Auflage anknüpfen.
Publiziert: 03.12.2018 um 07:43 Uhr
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Aktualisiert: 28.05.2024 um 13:28 Uhr
Range Rover Evoque
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Andreas FaustLeitung Auto & Mobilität

Was hat Land Rover für einen Weg zurückgelegt – durch Sümpfe, auf Feld und Flur, durch Wald und Wiesen. Noch vor zehn Jahren bediente die britische Traditionsmarke vor allem Förster und mit der luxuriösen Submarke Range Rover jene, die Förster auf ihren Ländereien anstellen.

Willkommen im (Grossstadt-)Dschungel

Heute hat die Jaguar-Schwester die Städte erobert. Den «urbanen Dschungel», sagt es Chefdesigner Gerry McGovern. Mit frischen Modellen wie dem ersten Range Rover Evoque, der nicht nur prima in die Parklücken passte, sondern unter Publikumsjubel so ziemlich jede Designregel für SUV brach. Und trotz allem Style dennoch für Wald und Feld taugte.

Der Feinschliff

Nur ein Hype? Von wegen: Seit 2011 wurden 770'000 Stück verkauft. «Über 70 Prozent an Neukunden», freut sich McGovern. Mit dem Erfolg im Rücken musste er für die neue zweite Generation nichts neu erfinden: Der neue Evoque macht weiter, wo der Vorgänger aufhörte. Nur mit mehr Qualität: «Schmalere Fugen, hochwertigere Materialien und Recycling-Stoffe mit Leder-Haptik hebens auf ein völlig neues Niveau», findet McGovern.

Innen wirds spürbar. Der Fokus lag nicht auf den hinteren Sitzen (McGovern: «Rund 70 Prozent Paare und Singles.»), aber vorne sitzt man proper und schaut auf ein radikal aufgeräumtes Cockpit mit klappbarem Zentralmonitor und zweitem Touchscreen für Klima und Fahrmodi darunter.

Business as usual

Die je drei Vierzylinder-Benziner und -Diesel spielen im Frühjahr ab 43'900 Franken mit 48-Volt-Hybridsystem zusammen: Batterie im Unterboden, E-Motor im Getriebe – macht sechs Prozent Spritersparnis und ein paar Zusatz-PS. Allrad ist Serie, der Dreitürer passé.

Und der Brexit? Land Rover hat jüngst ein Werk in der Slowakei eröffnet, der Discovery ist schon umgezogen. Im Stammwerk Solihull (GB) sollen Elektromodelle bleiben. Die können mit ohnehin höheren Preisen wohl auch ein paar Zoll-Prozente nicht ausbremsen.

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