500 Unfälle pro Jahr
Stand-up-Paddling kann gefährlich sein

Beim Stand-up-Paddling kommt es immer häufiger zu Unfällen, warnt die Suva. Seit 2015 habe die Zahl der gemeldeten Fälle um rund 50 Prozent zugenommen.
Publiziert: 06.08.2019 um 09:03 Uhr
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Aktualisiert: 06.08.2019 um 12:02 Uhr

Stand Up Paddling ist nicht so einfach wie es aussieht, und es birgt eine erhebliche Unfallgefahr. Die Suva ruft deswegen dazu auf, nur mit der richtigen Ausrüstung und den nötigen Sicherheitsvorkehrungen aufs Brett zu stehen.

Stand Up Paddling hat immer mehr Anhänger. So harmlos, wie das ruhige Gleiten übers Wasser aussehe, sei die Trendsportart aber nicht, teilte die Suva am Dienstag mit. Das Stehpaddeln sehe auf den ersten Blick einfach aus, verlange aber Können.

Rund 500 Unfälle pro Jahr

Die Unfallversicherer registrieren pro Jahr rund 500 Unfälle, die beim Stand Up Paddling passieren. Seit dem Einsetzen des Booms 2015 habe die Zahl der Unfälle um rund 50 Prozent zugenommen, teilte die Suva mit.

Gefahren gibt es offenbar viele. Die Stehpaddler verlieren das Gleichgewicht, prallen aufs Brett, verletzten sich mit dem Paddel selbst oder unter Wasser an spitzen Steinen. Die Folgen sind Verrenkungen, Verstauchungen, Zerrungen, offene Wunden an den Füssen, aber auch Verletzungen an den Händen, am Gesicht, an den Zähnen oder am Gesäss.

Tipps zur Unfallverhütung

Die richtige Ausrüstung sowie Sicherheitsvorkehrungen verminderten das Unfallrisiko, schreibt die Suva. Die Leine, mit der das Brett am Paddler befestigt wird, sollte so lang sein, dass das Board den stürzenden Paddler nicht trifft.

Damit sie in einem stark fliessenden Gewässer wenn nötig gelöst werden kann, sollte sie um den Bauch und nicht am Fuss befestigt sein. Pflicht ist in der Schweiz das Mitführen einer Schwimmhilfe, sobald man sich mehr als 300 Meter vom Ufer entfernt. Das Tragen wird empfohlen. Empfohlen wird ferner ein Hitze- und Kälteschutz. (SDA)

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