Vision Mercedes-Maybach 6
Blick in die Zukunft

Mercedes will mit der Studie Vision Mercedes-Maybach 6 «statusorientierten Kunden» zeigen, wohin die Entwicklung im Konzern steuert.
Publiziert: 19.08.2016 um 11:57 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 09:15 Uhr
Vision Mercedes-Maybach 6
Foto: Werk
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Patrick Bizzarri

Pebble Beach – Der schmucke Ort im US-Bundesstaat Kalifornien gehört zu den Reisezielen der golfspielenden «Upper Class». Auch Oldtimer-Fans pilgern jedes Jahr zur «Monterey Car Week» zum Landzipfel unterhalb von San Francisco. Dieses Jahr gesellt sich zum Gipfeltreffen (das noch bis Sonntag dauert) edelster Auto-Klassiker eine Studie der speziellen Sorte: Mercedes präsentiert dem «statusorientierten» Publikum das Coupé Vision Mercedes-Maybach 6.

Was für ein Geschoss: Die Elektro-Studie Vision Mercedes-Maybach soll die 100-km/h-Marke in weniger als vier Sekunden knacken.
Foto: Werk

Der Nobelschlitten wirkt extrem flach – kein Wunder bei einer Länge von 5,70 Metern und lediglich 1,32 Metern Höhe. Beim Design kombiniert Mercedes Modernes mit Klassischem – so werden beispielsweise die legendären Flügeltüren oder der neu interpretierte Maybach-Kühlergrill implementiert.

Die Mischung machts

Auch Innen trifft neu auf alt: Klassische Rundinstrumente im Cockpit werden kombiniert mit einer Frontscheibe, die über die gesamte Breite als Display genutzt wird. Die darauf projizierten Informationen werden mittels Gestensteuerung konfiguriert. Weiteres Highlight: Eine transparente Mittelkonsole, die einen Blick auf den Antrieb ermöglicht.

Die gesamte Frontscheibe ist in der Maybach-Studie ein riesiger Informations-Bildschirm.
Foto: Werk

Der Vision Mercedes-Maybach 6 ist als Elektro-Auto mit 750 PS Systemleistung angedacht. Von 0 auf 100 km/h gehts in weniger als vier Sekunden (Spitze 250 km/h). Dank einem Akku mit 80 kWh Kapazität soll eine Reichweite von über 500 Kilometern möglich sein. Mittels Schnellladung (eventuell gar per Induktion) soll man zudem in nur fünf Minuten 100 Kilometer Reichweite «tanken» können.

Die Studie blickt laut Mercedes «weit in die Zukunft» – wie weit und ob sie es jemals in die Realität schafften könnte, lassen die Deutschen aber noch offen.

Maybach

Nachdem die nach dem Autopionier August Wilhelm Maybach benannte Traditionsmarke erst 2002 vom Daimler-Konzern wiederbelebt wurde, war bereits Mitte 2013 wieder Schluss mit der eigenständigen Maybach-Produktion. Die damals 150 Maybach-Angestellten wurden von Mercedes übernommen und sind seither mit der Erweiterung der Mercedes-S-Klasse-Palette oder mit der Entwicklung zukunftsweisender Studien wie dem eben präsentierten Vision Mercedes-Maybach 6 beschäftigt.

Nachdem die nach dem Autopionier August Wilhelm Maybach benannte Traditionsmarke erst 2002 vom Daimler-Konzern wiederbelebt wurde, war bereits Mitte 2013 wieder Schluss mit der eigenständigen Maybach-Produktion. Die damals 150 Maybach-Angestellten wurden von Mercedes übernommen und sind seither mit der Erweiterung der Mercedes-S-Klasse-Palette oder mit der Entwicklung zukunftsweisender Studien wie dem eben präsentierten Vision Mercedes-Maybach 6 beschäftigt.

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An der Monterey Autoweek in Pebble Beach (USA) zeigt BMW zum zweiten Mal seine Design-Studie 2002 Hommage. Nach der blauen Lackierung bei der Premiere am Concorso d'Eleganza diesen Frühling am Comer See, zeigt sich das Konzeptauto in Amerika nun orange-schwarz mit der Aufschrift «Turbomeister» - letzteres vermutlich in Anlehnung an den legendären Sponsor Jägermeister. Unter der relativ schlichten Karosserie verbirgt sich als Basis der sportliche BMW M2, dessen Dreiliter-Reihensechszylinder 370 PS leistet. Wir hoffen natürlich, dass diese Studie ein Ausblick auf einen besonders scharfen M2 mit 400 PS oder mehr ist.

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BMW 2002 Hommage Pebble Beach
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