Weltpremiere Mercedes Sprinter
1700 Autos in einem

Mercedes will das Segment der Transporter neu definieren. Deshalb ist der neue Sprinter effizienter, praxisorientierter und vernetzter denn je.
Publiziert: 09.02.2018 um 11:36 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 19:35 Uhr
Mercedes Sprinter
Foto: Werk
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Stefan Grundhoff

Während das Aussehen bei einem Mercedes grundsätzlich sehr wichtig ist, sind beim Sprinter andere Tugenden gefragt. Der Transporter muss mit maximalem Einsatznutzen, Variabilität, einfacher Bedienung, niedrigen Unterhaltskosten und zunehmend auch Vernetzung überzeugen. Deshalb deckt der neue Sprinter ab Sommer ein breites Spektrum ab.

Eine der über 1700 Versionen des neuen Sprinters ist der Pritschenwagen, den es mit unterschiedlichen Längen gibt.
Foto: Werk

Unzählige Möglichkeiten

Erstmals ist der Mercedes-Transporter beispielsweise neben Heck- und Allrad- auch mit Frontantrieb zu haben. Das hebt die Nutzlast und senkt die Ladehöhe. Zwei bis 19 Passagiere, zahllose Aufbauten, Radstände und Nutzlasten garantieren nahezu unbegrenzte Einsatzmöglichkeiten. Und mit den Versionen als Kastenwagen, Tourer, Pritschenwagen, Fahrgestell, Bus oder Triebkopf stehen mehr als 1700 verschiedene Ausführungen zur Auswahl.

Das Cockpit ist nicht ganz so anmutig wie in einem PW, aber die Bedienung ist genauso modern und intuitiv.
Foto: Werk

Eine Prise A-Klasse

Der Innenraum bietet zwar nicht die Anmutung eines PW, aber dessen Bedienfunktionen. Zahlreiche Ablagen, USB-Anschlüsse und das neue Multimediasystem MBUX aus der A-Klasse. Auf Wunsch gibts LED-Scheinwerfer, elektrische Komfortsitze und eine verbesserte Klimaanlage. Für Sicherheit sorgen Abstandstempomat, Spurhalte- und Aufmerksamkeitsassistent, 360-Grad-Kamera und eine Einparkhilfe. Die Ladebreite zwischen den verkleinerten Radhäusern stieg auf 123 Zentimeter (+ 25 cm). Das maximale Ladevolumen liegt bei 17 Kubikmetern und die Zuladung bei über drei Tonnen.

Clever sind die geräumigen Stauräume unter den beiden Beifahrersitzen in der Fahrerkabine.
Foto: Werk

Eigenes Flottenmanagementsystem

Fester Bestandteil des neuen Sprinters ist ein webbasiertes Fuhrpark-Managementsystem. Es verbindet den Fuhrpark-Manager mit allen Fahrzeugen und Fahrern der Flotte. Damit können online Aufträge gesteuert und Fahrzeuginformationen wie Standort, Benzin- oder Dieselvorrat oder Wartungsintervalle nahezu in Echtzeit abgefragt werden.

Schon im nächsten Jahr bringt Mercedes den elektrischen eSprinter.
Foto: Werk

Elektroversion kommt 2019

Vorerst gibts den Sprinter nur mit Diesel (114 bis 190 PS). 2019 folgt eine Elektroversion, der kleinere eVito kommt noch dieses Jahr. Wahlweise gibts Sechsganghandschaltung, Siebengang- (Hinterrad / Allrad) und Neungangautomatik (Frontantrieb). Der Normverbrauch liegt je nach Version zwischen 6,9 und 9,7 Litern. Die Preise stehen noch nicht fest.

Mercedes Sprinter Kastenwagen

Ladefläche 3,98 m2 bis 7,61 m2
Ladevolumen 7,8 m3 bis 17,0 m3
Laderaumlänge 2732 mm bis 4810 mm
Laderaumbreite maximal 1787 mm
Laderaumhöhe 1719 mm bis 2243 mm
Zuladung mehr als 3000 kg
Platz für bis zu sieben Europaletten

Ladefläche 3,98 m2 bis 7,61 m2
Ladevolumen 7,8 m3 bis 17,0 m3
Laderaumlänge 2732 mm bis 4810 mm
Laderaumbreite maximal 1787 mm
Laderaumhöhe 1719 mm bis 2243 mm
Zuladung mehr als 3000 kg
Platz für bis zu sieben Europaletten

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Mercedes Sprinter Pritschenfahrzeug

Ladefläche mit Einzelkabine 5,8 m2 bis 9,2 m2
Ladefläche mit Doppelkabine 4,3 m2 bis 7,7 m2
Prischenlänge mit Einzelkabine 2858 mm bis 4308 mm
Pritschenlänge mit Doppelkabine 2128 mm bis 3608 mm
Pritschenbreite 2035 mm bis 2135 mm
Bordwandhöhe 403 mm
Zuladung mehr als 3000 kg
Platz für bis zu acht Europaletten

Ladefläche mit Einzelkabine 5,8 m2 bis 9,2 m2
Ladefläche mit Doppelkabine 4,3 m2 bis 7,7 m2
Prischenlänge mit Einzelkabine 2858 mm bis 4308 mm
Pritschenlänge mit Doppelkabine 2128 mm bis 3608 mm
Pritschenbreite 2035 mm bis 2135 mm
Bordwandhöhe 403 mm
Zuladung mehr als 3000 kg
Platz für bis zu acht Europaletten

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